Am Dienstag, den 12. Dezember, war es endlich so weit: Unsere Klasse 9c machte einen Ausflug zur Phänomania in Essen. Das ist ein Mitmach-Museum, in dem man viele Experimente ausprobieren und dabei ganz viel über Naturwissenschaften lernen kann. Obwohl wir am Anfang nicht so begeistert waren (wer will schon freiwillig etwas über Physik lernen?), hat sich der Tag echt gelohnt!  Wir sind morgens um 9:30 Uhr mit der Bahn losgefahren. Die Stimmung war super, weil wir alle keine Lust auf Deutsch hatten und uns auf einen Tag ohne Unterricht gefreut haben. Nach etwa einer Stunde waren wir da. Von außen sieht die Phänomania gar nicht so besonders aus, aber innen war es richtig cool. Direkt am Eingang hat uns eine Mitarbeiterin begrüßt und uns erklärt, wie das Museum funktioniert. Es gibt dort keine klassischen Führungen, sondern die Mitarbeiterin hat uns in vier Räume gebracht, und dort durften wir dann alles selbstständig ausprobieren. Das fanden wir richtig gut! 

Als erste Station ging es für uns in den Einstiegsraum. In diesem gab es ganz viele verschiedene Experimente, die uns schon mal ein bisschen neugierig auf die anderen drei Räume machten. Es gab zum Beispiel drei Drehscheiben, die uns zeigten, wie einfach es ist, unser Auge auszutricksen, oder auch einen großen Riechbaum mit über 20 verschiedenen Gerüchen, die wir versuchen sollten zu erkennen. An den Käsegeruch der Nummer 17 erinnere ich mich jetzt noch. 

Danach sind wir in den Klangraum gegangen. Der war echt spannend, weil man hier nicht nur hören, sondern auch fühlen konnte, wie Schall funktioniert. Am coolsten war der riesige Gong, den man schlagen konnte – die Vibrationen hat man richtig gespürt, fast im ganzen Körper. Dort gab es auch eine Station mit einer riesigen Pauke und zwei Kerzen auf der anderen Seite, welche man mit einem gezielten Schlag auf die Pauke durch die Schwingungen auslöschen konnte. Ich habe natürlich beide Kerzen mit einem Schlag ausbekommen. 😉 

Als Drittes ging es in den Lichtraum. Dort gab es einen Gang, in dem es keine Farben gab, in dem zum Beispiel die Hautfarbe grau war und der Rest ebenfalls ohne Farbe war. Dort konnte man gute Bilder machen. Außerdem wurde uns am Ende noch ein Feuertornado vorgestellt, den man mit Drehen selber höher und breiter machen konnte. Das sah sehr gefährlich, aber auch cool aus. 

Der letzte Raum war der Bewegungsraum. In dem gab es einen Weg mit verschiedenen Untergründen, über welchen man barfuß rüberlaufen musste. Die kleinen Kieselsteine waren spitz und fies unter den Füßen. Zudem gab es noch ein Fahrrad, welches wie ein Dynamo funktionierte. Man konnte nämlich mit ihm einen Monitor zum Laufen bringen, welcher dann durch eine Kamera zeigte, wie man trampelte. 

Natürlich durfte am Ende das Klassenfoto nicht fehlen, das ist immer dabei. Im Ganzen war der Ausflug ziemlich cool und interessant, aber natürlich auch mal eine gute Abwechslung zum alltäglichen Unterricht.

Nico Berginc und Levi Blasig

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