Bei uns ist kein Platz für Mobbing!
Sozialtraining am EBG
Im schulischen Kontext treffen die verschiedensten Persönlichkeiten aufeinander, wodurch Konflikte untereinander nicht ausbleiben und diese so weitreichende Folgen haben können, dass nicht nur der/die Einzelne in seinen/ihren Grundrechten beschnitten wird, sondern neben der sozialen Ebene auch das unterrichtliche Arbeiten und das Miteinander im Klassenverband massiv gestört werden können.
Betroffen sind von den Auswirkungen einerseits Schülerinnen und Schüler, anderseits gleichermaßen Kolleginnen und Kollegen, sodass es für alle Beteiligten essenziell ist, Störungen jeglicher Art und grenzüberschreitenden Konflikten entgegenzuwirken. Jede/r im System Schule hat das Recht auf ein störungsfreies Arbeiten, ein respektvolles Miteinander sowie eine gewaltfreie Konfliktlösungskultur. Damit all das möglich ist, muss in manchen Klassen intensiv und langfristig gearbeitet werden.
Aus diesem Grund wurde im Schuljahr 2022/23 am EBG das Sozialtraining nach dem Freiburger Konzept eingeführt, für das unsere Schulsozialarbeiterin Frau Lydia Schröder speziell ausgebildet worden ist. Unterstützt wird sie hierbei von Fr. Clara Jünemann.
Durchgeführt werden das Sozialtraining außerhalb des schulischen Bewertungsrahmens in der jeweiligen Klasse an zwei Schultagen. Auf der hier gemeinsam erabeiteten Grundlage für das künftige Miteinander folgen regelmäßige und zu Beginn seitens der Sozialtrainerinnen begleitete Nachsorgetermine im Klassenverband, um den Effekt des Trainings auch langfristig sichern und weitere Probleme regulieren zu können.
Ziel ist es, mithilfe des Sozialtrainings und der damit gegebenenfalls verbundenen Mobbingintervention durch die Bewusstmachung der Menschenrechte sowie durch die Arbeit mit klaren Werten, sozialen Regeln und Grenzen den stufenweisen Abbau von Störungen und problematischem Sozialverhalten zu fördern. So wird der Klassenzusammenhalt nachhaltig gestärkt und ein wertschätzender Umgang etabliert.