Im letzten Halbjahr haben wir im Erdkundeunterricht das Thema „die tropische Vegetationszone“ durchgenommen. Da wir diese nicht bereisen können, machten wir, die Klasse 7a, zusammen mit unseren Klassenlehrern Herrn Tönnes und Frau Siering, am Mittwoch, dem 11. März 2020 eine Exkursion in das Schokoladenmuseum nach Köln.
Schon am Montag, den 9. März, hatten wir im Erdkundeunterricht den Besuch in Köln geplant. Am Mittwochmorgen ging es um 8:50 Uhr vom Hauptbahnhof Castrop-Rauxel los. Gleich zu Beginn mussten wir erst einmal auf die S-Bahn nach Dortmund warten, da wir uns ein wenig zu früh am HbF getroffen hatten. In Dortmund stiegen wir in den Regionalexpress nach Köln um. Obwohl die Fahrt über eine Stunde dauerte, kam es vielen nicht so lang vor. In Köln liefen wir zu Fuß durch die Kölner Innenstadt zum Museum, so konnten wir auch noch ein wenig Sightseeing betreiben.
Im Schokoladenmuseum begann die Führung, nachdem wir an der Garderobe unsere Jacken abgegeben hatten. Zuerst wurden wir von unserem Museumsguide begrüßt und aufgeklärt, dass, wenn wir Fragen hätten, diese jederzeit stellen könnten. Da wir eine Bili-Klasse sind und unserer Erdkundeunterricht auf Englisch stattfindet, war die Führung selbstverständlich auch in englischer Sprache.
Gleich zu Beginn bekamen wir Schokolade geschenkt (fanden wir nicht unbedingt schlecht) und die Schüler, die keine Schokolade mögen, verteilten ihre unter den restlichen Mitschülern. Anschließend verteilte der Guide an uns eine Kakaobohne, mit der Aufforderung an dieser einmal zu riechen. Weiter ging es und wir lernten etwas darüber, wie und wo die Bohne wächst. Die meisten Kakaobohnen wachsen übrigens in der Republik Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste). Gefolgt von der Republik Ghana. In der „Schokoschule“, der dritte Raum im Museum den wir besuchten, durften wir die Kakaobohne probieren. Diese schmeckte erst nach nichts, anschließend bitter. Neben der Kakaobohne probierten wir Kakaobutter, Kakaomasse sowie unfertige Schokolade.
Nachdem wir alles über die Ausgangsmasse erfahren hatten, wurden wir zu Produktionsmaschinen geführt, wo die verschiedenen Schritte der Schokoladenproduktion gezeigt wurden. Dort gab es auch einen Schokoladenbrunnen, wo wir flüssige Schokolade probieren konnten. Als Letztes lernten wir, dass Kakao ursprünglich aus Zentralamerika stammt, wo schon die Mayas, die Azteken und Olmeken Kakao kannten. Sie machten aus den Kakaobohnen ein Getränk, mixten dieses mit Chili und tranken es. Als krönenden Abschluss der Tour konnte, jeder, der wollte, Schokolade mit Chili probieren. Obwohl die Führung über eine Stunde dauerte, kam sie uns nicht so lang vor. Am Schluss hatten wir noch eine Viertelstunde im Museum zur freien Verfügung. Danach ging es auf gleichem Wege zum Kölner Hauptbahnhof zurück. Viele von uns nutzen das ortsansässige Starbuckscafe, um sich etwas zu kaufen. Gegen 15:50 Uhr erreichten wir den Castroper Hauptbahnhof. Wir hatten einen gelungenen und schönen Tag.
Maja und Anne, Klasse 7a
Ich fand den Tag im Schokomuseum richtig gut, vor allem, dass wir eine englische Führung gemacht haben. Außerdem war es super, dass wir so viel probieren durften wie z.B. die Kakaobohne oder ein Stück Schokolade oder was von dem Schokobrunnen.
In dem Schokoladenmuseum wurden uns sehr interessante Aussagen zu den Bohnen der Schokolade erzählt und wir durften sogar eine probieren. Mein Höhepunkt war der Schokoladenbrunnen und eine Maschine, die kostenlose Schokolade bringt. Am Ende der Führung durften wir sogar die ursprüngliche Schokolade probieren: Chilischokolade.