Wir wollen ein lokales Projekt unterstützen
Am Donnerstag, den 21.12.2017 war es endlich soweit. Eine Delegation der Schülerschaft des Ernst –Barlach – Gymnasiums besuchte zusammen mit Schulleiter Dr. Friedrich Mayer das Refugium für Tiere in Not e.V. in Castrop – Rauxel. Im Gepäck hatte sie ein kleines Fresspaket für die Tiere und einen großen Spendengutschein.
Anfang Dezember hat die gesamte Schülerschaft des EBG ein großes Winterfest mit Adventsbasar veranstaltet, auf welchem unter anderem selbst gebastelte, kleine Weihnachtsgeschenke und – dekoration verkauft wurden. Dass ein Teil der Einnahmen an ein lokales Projekt gespendet werden sollte wurde vorab schon entschieden – bei einer Abstimmung der gesamten Schüler- und Lehrerschaft hatte der von Elke Balz geleitete Tierschutzhof am Schellenberg die Nase vorn. Als ehemalige Kollegin des EBG freute sich Fr. Balz natürlich besonders: „Wir sind hocherfreut über das Votum der Schülerschaft. Wenn das „Refugium“ jetzt so viele Sympathisanten am EBG hat, so hoffen wir, dass uns möglichst viele Tierfreundinnen und Tierfreunde von dort in der nächsten Zeit besuchen.“
Diese Einladung ließen sich die Schülerinnen und Schüler natürlich nicht entgehen. So kam es, dass am Donnerstag neun EBGler aufgeregt vor dem Tor des Refugiums standen. Begrüßt wurden sie nicht nur von Fr. Balz, eine ganze Horde unterschiedlichster Hunde standen ebenfalls bereit. Nach einer etwas längeren Begrüßungsphase – alle Vierbeiner mussten zunächst ausgiebig gestreichelt werden – führte Fr. Balz die Kinder herum und erzählte viel über die einzelnen Bewohner des Refugiums.
Auge in Auge mit den Eseln
Lucilla, eine Hündin aus Olbia/Sardinien hatte es den Kindern aus der 5a besonders angetan. „Sie ist so lieb und sieht aus wie ein großer Teddybär“ schwärmte Emily Greth. Die Kinder erfuhren viel über die einzelnen Schicksale und darüber, was es heißt Verantwortung für ein Tier zu übernehmen. Ein weiteres Highlight für die Fünft- und Zwölftklässler war das Füttern der drei Esel. Auge in Auge mit den Eseln im Gehege zu stehen kostete sogar manch einer Zwölftklässlerin etwas Überwindung. Aber das ruhige Gemüt der Tiere hat schlussendlich alle überzeugt und Paula Kruse aus der Jahrgangsstufe 12 merkte an, sie würde sich wünschen, dass so der tägliche Bio LK Unterricht aussehen würde.
Am Ende gab es noch als Dank für alle Besucher den Kalender des Refugiums und die ganze Klasse 5a wurde zu einem weiteren Besuch eingeladen. „Ich komme auf jeden Fall wieder, die Tiere sind hier endlich glücklich und das ist gut“, schwärmt Jashwanth Kiritharan.
Hier geht es zur Galerie