Seit dem vergangenen Schuljahr 2016/2017 ist das EBG eine vom Deutschen Roten Kreuz zertifizierte „humanitäre Schule“. Im Rahmen dieses Projektes muss an der Schule jedes Jahr ein Planspiel und ein humanitäres Projekt durchgeführt werden, welches sich sowohl um regionale, als auch nationale und internationale Themen drehen kann. Während dieses Projekt noch in der Planungsphase ist, wurde das Planspiel am 25./26. April in der Turnhalle des EBG durchgeführt.
Das Planspiel mit dem Namen „help“ wurde mit 35 TeilnehmerInnen aus der Jahrgangsstufe EF unter Leitung von Leonie Singer, Anna Götz, Silvana Kancev und Timo Eismann aus der Jahrgangsstufe Q1 durchgeführt. Die vier Spielleiter haben ein Wochenende in Münster beim DRK verbracht, wo sie zu Scouts ausgebildet wurden und auch das Planspiel selbst einmal mit anderen Scouts durchgespielt, sowie die Rolle der Spielleitung besprochen haben, um dann an ihren Schulen das Planspiel durchführen zu können.
Wie im letzten Schuljahr auch schon, ging es bei dem Planspiel um einen Konflikt auf internationaler Ebene, bei dem sich die Teilnehmenden in verschiedene Rollen einfinden und ihre Interessen am Verhandlungstisch vertreten mussten. Neben den hauptsächlich am Konflikt beteiligten Ländern gab es noch wirtschaftliche Partner eben dieser Länder, unter anderem auch Deutschland, sowie das Internationale Komitee des Roten Kreuzes und die Presse. Der Konflikt basiert auf dem Darfur-Konflikt im Sudan, der bisher ohne Lösung verbleibt. So ist es auch keine Überraschung, dass nach zwei Tagen Verhandlung am EBG keine Lösung gefunden werden konnte.
Noch vor den Sommerferien wird das Rote Kreuz eine Zertifizierungsfeier veranstalten, bei dem das EBG dann nach erfolgreicher Durchführung des Planspiels und eines humanitären Projektes erneut das Zertifikat für den Status als humanitäre Schule verliehen bekommt.
(Timo Eismann)