Das EBG verbreitet Weihnachtsfreude

Das EBG verbreitet Weihnachtsfreude

Im Rahmen der Aktion des Caritasverbandes Castrop-Rauxel e.V. „Schenk mir einen Stern, ich erfüll dir einen Wunsch!“ haben die Klassen und Kurse des EBGs 19 Weihnachtswünsche für Kinder aus finanziell benachteiligten Familien und 5 Weihnachtswünsche für Senioren erfüllt und so mitgeholfen, dass am Heiligen Abend ein paar Kinder- und Seniorenaugen mehr leuchten werden. Dieses Jahr gingen viele Geschenke an Kinder, die in den Notunterkünften der Stadt Castrop-Rauxel leben.

In vielen Familien ist gerade zu besonderen Anlässen und Feiertagen das Geld sehr knapp. Davon sind nicht nur Familien im SGB II Bezug (Bürgergeld), sondern auch Familien von Geringverdienern, Alleinerziehenden und Familien mit Migrationshintergrund besonders betroffen. Dies nehmen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und die Pädagoginnen und Pädagogen des Caritasverbandes zum Anlass und gehen auf einkommensschwache, sozial benachteiligte Familien zu und bieten ihnen an, an der Aktion teilzunehmen. Gemeinsam mit ihren Eltern können die Kinder dann einen Weihnachtswunsch auf einen gelben Pappstern schreiben. 19 dieser Wünsche wurden anschließend von einzelnen Klassen oder Kursen erfüllt. Auf den Wunschzetteln standen dieses Jahr neben Puppen und Spielzeugautos auch andere Dinge wie z.B. Schulsachen, ein Arztkoffer oder ein Fußball. Leider sind auch viele Senioren von Armut betroffen. Fünf von ihnen haben die Kurse der Oberstufe ihre Weihnachtswünsche dieses Jahr ebenfalls erfüllt. Dazu gehörten unter anderem eine Kaffeemühle oder ein Crêpe Maker.

Ein herzliches Dankeschön des Caritasverbandes and die engagierte Lehrerschaft sowie die Klassen und Kurse!

Luisa Arendt

Praktikantin Schulsozialarbeit

Sternmarsch der Castroper Schulen

Sternmarsch der Castroper Schulen

Am 4. September nahm das EBG am Sternmarsch teil.

Wir alle wollten ein Zeichen setzen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz. Wir erfahren in unserem Alltag viele Unsicherheiten und Vorurteile; wir erleben, dass Teile der rechtsgerichteten Szene krude Ausweisungsfantasien hegen und  wollen uns gemeinsam mit allen weiterführenden Schulen aus Castrop dagegen positionieren und Flagge zeigen.

Gegen 10 Uhr erschien der WDR, um einige unserer Schülerinnen und Schüler zu interviewen. Danach gingen wir zum Parkplatz des SG Castrop, um dort eine letzte Probe abzuhalten. Trotz des regnerischen Wetters war die Stimmung ausgezeichnet – nicht zuletzt dank der mitreißenden Trommelauftritte der MLK.

Dann folgte unser lang geplanter Poetry-Slam-Auftritt. Trotz der etwas zu kleinen Bühne wurde der Auftritt ein voller Erfolg. Leider mussten einige  geplante Beiträge entfallen, da sich das Wetter während unseres Auftritts weiter verschlechterte und der Sternmarsch anschließend abgebrochen wurde. Trotzdem blicken die Schülerinnen und Schüler voller Vorfreude auf das nächste Jahr und hoffen auf weitere gemeinsame Aktionen der Schulen. Denn gemeinsam kann man noch mehr bewegen!

Schulleitung EBG & Annemarie Ishorst, SV

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Abschluss des Kampagnenjahres „Humanitäre Schule“ 2024

Abschluss des Kampagnenjahres „Humanitäre Schule“ 2024

Im Rahmen einer stimmungsvollen Zertifizierungsfeier im Dunant Tagungshotel Münster erhielt das EBG am 24.05.2024 erneut das Siegel zur „Humanitären Schule“ durch das Jugendrotkreuz. Gemeinsam mit Frau Küper nahmen Donika Gashi und Emilia Herrmann die Auszeichnung entgegen. Bei der Veranstaltung stellten zehn der insgesamt 25 an der Kampagne teilnehmenden Schulen ihre teils sehr unterschiedlichen Projekte vor: Von einer Blutspendenorganisation über das Sammeln von Pfandflaschen für einen guten Zweck wurden die inspirierenden Projekte in kurzweiligen Interviews präsentiert. Im Anschluss gab es bei ein paar Snacks noch die Möglichkeit, mit anderen Schulen ins Gespräch zu kommen. Das EBG nimmt seit Initiierung der Kampagne daran teil, inzwischen im achten Jahr. Der Zertifizierung vorangegangen waren verschiedene Aktionen.

Am 10.04.2024 kamen in der Sporthalle des Ernst-Barlach-Gymnasiums Manal El Haddaoui, Emilia Herrmann und Donika Gashi aus der Jahrgangsstufe Q1 mit der Klasse 9c zusammen, um gemeinsam das Planspiel „h.e.l.p.“ durchzuführen. Das Planspiel simuliert einen internationalen Konflikt zwischen fiktionalen Konfliktparteien unter Vermittlung von non-fiktionalen Partnern. Es geht um nichts Geringeres als die Friedensverhandlungen, die dazu führen sollen, die Bevölkerung des fiktiven Landes „Lufar“ vom Fortgang eines unmenschlichen Krieges zu bewahren.

Im Planspiel erhielten die Schüler*innen Einblick in die Themen des humanitären Völkerrechtes sowie über Handelsbeziehungen zwischen Staaten, soziale Gerechtigkeit, Flucht und Fluchtursachen sowie insgesamt über internationale (Resourcen-)Konflikte. Dazu mussten sie im Vereinbaren von Verträgen und Abkommen Fingerspitzengefühl beweisen und versuchen, divergierende Interessen in Einklang zu bringen. Dabei kann es nicht nur knifflig, sondern auch in der Diskussion hitzig werden!

Der simulierte Konflikt knüpft an tatsächliche internationale Konflikte und humanitäre Notlagen an. Das Engagement der drei Schülerinnen aus der Q1 ging daher über die Durchführung des Planspieles hinaus, um tatsächliche humanitäre Krisen und gewaltsame internationale Konflikte ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu stellen.

Im Rahmen des Projektes wurde aus diesem Grunde am 24.04.2024 ein Kuchenverkauf zugunsten der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ organisiert, um im Sinne des Schlagwortes „Humanität“ Spenden zu sammeln. Die Hilfsorganisation leistet weltweit in Krisengebieten lebensrettende medizinische Hilfe. Sie sind bekannt für ihren mutigen Einsatz in Regionen ohne oder mit nur begrenztem Zugang zu medizinischer Versorgung.  

Manal El Haddaoui hat sich vorbereitend im letzten Winter im Rahmen eines zweitägigen Seminars des Jugendrotkreuzes in Münster zum Scout für das Humanitäre Projekt ausbilden lassen. Bei der Zertifizierung am letzten Freitag erhielt sie im Rahmen der Zertifizierungsfeier Anerkennung für dieses außerunterrichtliche Engagement.

Julia Küper

Menschen für Menschen

Menschen für Menschen

Am 27.11.2023 hat Herr Dirk C. Kasten (Kuratoriumsvorsitzender von Menschen für Menschen) die Klasse 10c besucht und von der Arbeit von Menschen für Menschen (MfM) berichtet.Die Hilfsorganisation MfM ist in den armen Regionen Äthiopiens tätig. Dort werden verschiedene Projekte initiiert, unterstützt und begleitet. So werden Schulen eingerichtet, um die Bildungssituation zu verbessern. Krankenstationen werden gebaut, da es in diesen Regionen Äthiopiens nur eine sehr mangelhafte medizinische Versorgung gibt.

Ein Schwerpunkt liegt im Brunnenbau. Die Menschen müssen in vielen Gebieten das Wasser in Kanistern (25 l) über weite Strecken aus teilweise unsauberen Wasserstellen, die auch Tieren als Tränke dienen, holen. Für diese Aufgabe sind in der Regel die Frauen und Mädchen zuständig. Der Weg zu den Wasserstellen dauert mehrere Stunden. Die Schülerinnen und Schüler der 10c konnten ausprobieren, wie schwer so ein Kanister zu heben und zu tragen ist. Sie sind beeindruckt von der Leistung, die die Menschen in Äthiopien für Alltägliches erbringen müssen.

Durch die Brunnenbauprojekte von MfM werden in den einzelnen Dörfern Brunnen gebohrt und gebaut, um den Menschen uneingeschränkten Zugang zum Wasser zu ermöglichen und dadurch auch die hygienischen Verhältnisse zu verbessern.

Alle Projekte werden von MitarbeiterInnen von MfM und den Menschen vor Ort gemeinsam durchgeführt. Die ÄthiopierInnen werden angeleitet und geschult, so dass sie anschließend nicht mehr auf die Hilfe der Organisation angewiesen sind. Alle Projekte folgen dem Ziel „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Der Vortrag von Herrn Kasten war für die SchülerInnen sehr anschaulich und eindrücklich, da er bereits mehrmals in Äthiopien Projekte besucht bzw. begleitet hat.Das Ernst-Barlach-Gymnasium unterstützt Menschen für Menschen schon viele Jahre.

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Kasten.

A. Nolting

Warme Mützen, Socken und mehr

Warme Mützen, Socken und mehr

Im vergangenen Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler eines Religionskurses die Idee entwickelt, anderen Menschen -insbesondere Menschen, denen es wirtschaftlich nicht so gut geht wie uns- etwas Gutes zu tun. Nach dem Sammeln verschiedener Ideen war schnell klar, dass gestrickt und gehäkelt werden sollte. Warme Socken und Mützen, Stulpen und warme Stirnbänder sollten gehandarbeitet werden.

Gesagt, getan. Vier Schülerinnen haben sich an die Handarbeit gemacht und wunderschöne und handwerklich tolle Dinge hergestellt. Die Großmutter einer Schülerin fand die Idee so schön, dass sie selbst gestrickte Socken beigesteuert hat.

Jetzt, da es kalt wird, haben wir die warmen Sachen zur Kleiderkammer der Caritas Castrop-Rauxel gebracht. Gerade hatten wir die Tasche geleert, kam auch schon eine Kundin mit Kind und hat sich sehr über ein Paar warme Socken und eine warme Mütze für ihre Tochter gefreut.

Bei unserem Besuch der Kleiderkammer konnten wir auch einen Einblick in die Suppenküche bekommen, wo von November bis Ostern z.Zt. jeden Tag mindestens 20 Essen von einer hauptamtlichen und mehreren ehrenamtlichen Kräften zubereitet und ausgegeben werden.

Die Gäste der Suppenküche können dort gemeinsam mit anderen Besuchern essen, reden, Gemeinschaft pflegen.

Außerdem werden in den Räumen der Caritas Lebensmittelspenden sortiert und in Taschen oder Kisten verteilt um in die verschiedenen Stellen der Tafel in Castrop gebracht zu werden. Dort können die Kunden die Lebensmittel dann kaufen. Ehrenamtliche liefern teilweise auch immobilen  Seniorinnen und Senioren die Waren nach Hause, damit die Menschen versorgt sind.

Unsere vier Schülerinnen wollen direkt weiterhandarbeiten um diesen Winter vielleicht noch einmal warme Sachen zur Kleiderkammer zu bringen. Auf jeden Fall wird auch das ganze Jahr über für den nächsten Winter gestrickt und gehäkelt.

Ganz herzlichen Dank für das Engagement und eure Arbeit, liebe Schülerinnen.

 

A. Nolting

Handarbeit für einen guten Zweck

Handarbeit für einen guten Zweck

Wir, einige Schülerinnen vom EBG, haben uns für die Winterzeit etwas ganz Besonderes überlegt. Wir haben vor für hilfsbedürftige Mitmenschen selbstgemachte Sachen wie Socken, Handschuhe, Mützen, Schals, usw. zu spenden. Die Sachen können gestrickt, gehäkelt oder genäht sein.

Für dieses Projekt benötigen wir eure, liebe Mitschülerinnen und liebe Mitschüler und Ihre, liebe  Eltern und Lehrkräfte, Unterstützung, damit möglichst viele warme Sachen gespendet werden können.

Jeder der mithelfen möchte, ist herzlich eingeladen Socken, Stulpen, Schals, Mützen, Pullover, … anzufertigen. Fertige Produkte können bei Frau Nolting abgegeben werden.  

Wir freuen uns über viele fleißige Hände und auf eure und Ihre fertigen Kreationen!

Anna Wenzlawski und Laresa Feuersenger aus der 8d

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