Eine evangelische Religionsgruppe der Jahrgangsstufe 9 hat eine städtische Unterkunft besucht und besichtigt um einen Eindruck von der Lebenssituation geflüchteter, wohnungsloser oder in Not geratener Menschen zu bekommen.

Die Menschen leben dort nicht in Zimmern mit Gemeinschaftssanitäranlagen und -küchen, wie wir es im vergangenen Jahr bei unserem Besuch einer Einrichtung in Ickern gesehen haben, sondern als Familie oder kleine Wohngruppe eigenständig in Wohnungen und sind selbst für ihre Versorgung zuständig. Da die meisten Bewohner in der Schule bzw. arbeiten waren, konnten die Jugendlichen leider nicht mit ihnen sprechen.

Um die Vorgärten der Wohnhäuser zu verschönern und insektenfreundlich zu gestalten haben die Schülerinnen und Schüler dort einige Obstbäume gepflanzt. Graben, Bäume einpflanzen, Pfähle einschlagen und die Pflanzen angießen und anbinden waren für die Jugendlichen ungewohnte Tätigkeiten – für die meisten war diese Arbeit erstmalig – welche sie sehr gut bewältigt haben. Sie hatten große Freude daran. Anschließend gab es eine kleine Stärkung, bei der die Schülerinnen und Schüler sich mit Frau Köhler (Kommissarische Bereichsleiterin Bereich Migration und Obdachlosenhilfe) und den städtischen Mitarbeitern der Einrichtung über das Leben der Bewohnerinnen und Bewohnern unterhalten haben.

A. Nolting

 

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