… eine berechtigte Frage. Bei einigen pubertierenden Kindern würde dies gelegentlich vieles erklären.

Am 16.05.2017 fand erstmalig ein Informationsabend zum Thema Pubertät und Gesundheit für interessierte Eltern statt. Fr. Mais, Gynäkologin und Ärztin der ÄGGF (www.aeggf.de) brachte den interessierten Eltern das Thema mit viel Witz, persönlichen Anekdoten, sowie aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen näher, denn die Zeit der Pubertät kennt zwar jeder, dennoch können die meisten sich nicht mehr an alle plötzlich auftretenden Baustellen und Probleme erinnern

 

Da stellt sich schon mal die Frage, wie man reagieren soll, wenn die Tochter so schlimme Regelbeschwerden hat, dass sie nicht zur Schule gehen möchte. Oder wenn das eigene Kind immer öfter vormals akzeptierte Grenzen austestet. Was soll man machen, wenn Kinder auf einmal schlecht schlafen, Emotionen der Eltern nicht erkennen oder falsch deuten, oder selber völlig anders reagieren als bisher. Fr. Mais beleuchtete vieles von einer neuen Seite und erklärte die Sachverhalte mit Hilfe aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse – eben auch, dass durch den Umbau des Gehirns in der Zeit der Pubertät viele Synapsen neu verschaltet werden, so dass die Kinder sich in unseren Augen komisch verhalten, dies aber im Grunde ganz normal ist. So gab es einige Aha – Effekte bei den Zuhörern, das Verhalten der eigenen Kinder wurde auf einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet und verstanden.

Neben den Baustellen der Pubertät wurden auch Themen der gesunden körperlichen Entwicklung angesprochen – von den nötigen Impfungen bis hin zu seelischen Erkrankungen, wie beispielsweise die Anorexia nervosa, im Volksmund Magersucht genannt. Und auch unsere Schulsozialarbeiterin Fr. Schröder hat sich mit einem Informationsstand vorgestellt, denn sie ist nicht nur Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer, auch für Eltern und Angehörige hat sie immer ein offenes Ohr und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Frau Mais wird zudem regelmäßig für die Schülerinnen der Jahrgangsstufen 6 zu einer Mädels – Fragestunde im Rahmen des Sexualerziehungsunterrichts eingeladen.

Aber stimmt es nun, dass während der Pubertät Gehirnzellen absterben?

Nicht ganz – das Gehrin wird umgebaut. Nervenbahnen werden neu verschaltet, nicht genutzte abgebaut und viel benutzte besser ausgebaut. Und diese Umbauvorgänge verursachen halt Gehirnchaos – DAS kennt doch jeder!

Schlussendlich kann man nur sagen:

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