Siegelverleihung am 24. September nach ca. 2jähriger Vorbereitungsphase
Heute wurde dem Ernst-Barlach-Gymnasium das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ durch die Landeskoordinatorin Frau Nora Schomacher und die Regionalkoordinatoren des Kreises Recklinghausen Frau Liemann und Herrn Krämer verliehen. Besondere Freude für die Mitglieder der AG bescherte unsere Patin Rana Tokmak durch ihre Anwesenheit bei der Siegelverleihung.
Die Vorgeschichte:
Vor gut 2 Jahren haben sich einige Schülerinnen und Schüler mit dem Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beschäftigt und haben beschlossen dieses als Arbeitsgemeinschaft an unserer Schule umzusetzen. Der erste große Schritt war eine Unterschriftenaktion in der Schule. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der AG haben der Schülerschaft von der Idee und den Zielen des Projekts berichtet. Über 80% der EBG-Schülerschaft haben die Aktion durch ihre Unterschrift unterstützt.
Als nächstes musste jemand gefunden werden, der die Patenschaft für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ übernimmt. Die Schülerinnen und Schüler hatten auch dabei sofort verschiedene Persönlichkeiten im Blick. Nach intensiver Auseinandersetzung mit den Biografien dieser Menschen wurde schnell klar, dass sie Rana Tokmak als Patin haben wollten, da sie als EBG-Altschülerin eine persönliche Beziehung zur Schule hat und aus dem Leistungssport die Problematik des Rassismus und des Mobbings kennt. Große Begeisterung brach aus, als Rana Tokmak die Patenschaft angenommen hat.
Um das Projekt in der Schule zu etablieren, müssen die AG-Jugendlichen Aktionen organisieren. Viele gute Ideen sind gesammelt worden. Bei diversen Treffen wurde an der Umsetzung der Ideen gearbeitet. Es wurde diskutiert, das Für und Wider betrachtet, Ideen verworfen, neue Ideen entwickelt. Schließlich haben sich zwei Ideen herauskristallisiert.
Eine Fotoaktion, die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Füße, Gesichter und Hände von Menschen, die die Ziele von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unterstützen, werden fotografiert. Die Schülerinnen und Schüler erstellen daraus Collagen, die zu einer wachsenden Fotowand zusammengestellt werden.
Die andere Idee, ein Kulinarisches Fest zu veranstalten, bei dem der Schulgemeinschaft Speisen verschiedenster Nationen angeboten werden sollten, wurde kurzfristig noch zum Schuljahresende umgesetzt. Beide Aktionen sind in der Schule gut angenommen worden.
(A. Nolting)