Ein Wochenende in der Gastfamilie / Un week-end dans la famille d´accueil (25.-26.05.2024)
Am Samstag war ich den ganzen Tag in „Vulcania“. Das ist ein Freizeitpark, in dem es um Vulkane geht und andere Naturkatastrophen. Es gibt verschiedene Attraktionen, die alle sehr interessant waren. Abend haben wir auch noch eine Planetarium Vorstellung besucht. Am Sonntagmorgen bin ich mit der Mutter meines Austauschpartners in einen französischen Supermarkt gefahren. Mittags habe ich mit der ganzen Familie in einem Restaurant gegessen, da am Sonntag in Frankreich Muttertag war. Auf dem Weg haben wir noch einen kleinen Zwischenstopp gemacht an einem Ort, wo man gut über die Stadt schauen konnte. Abends haben wir uns noch mit Merle und Paul getroffen, um Lasertag zu spielen.
Johanna Segbert (9b)
Tagesausflug nach Beaune / Excursion à Beaune (Montag, den 27.05.2024)
Heute, am 27. Mai, waren wir in der Stadt Beaune und haben ein historisches Hospiz besucht, das im Mittelalter gebaut wurde. Es gab verschiedene Räume, je nach Gesundheitszustand der Patienten, z.B. der Raum, in dem sie ihre letzten Stunden verbrachten, wurde mit der Farbe Lila bezeichnet, weil die Farbe im christlichen Glauben Hoffnung bedeutet. Die zwei Personen, die das Hospiz geführt haben, waren auch ein Paar. Der Mann war 42 und die Frau 15, als sie zusammengekommen sind. Nach seinem Tod hat sie das Hospiz weitergeführt. Es wurde ein neues Krankenhaus gebaut, das u.a. durch den Verkauf von Wein finanziert wird, da die Weine aus der Bourgogne zu den teuersten Weinen der Welt gehören. Der teuerste Verkauf erzielte 800.000 €.
Dann bin ich mit Freunden in der Stadt essen gegangen. Wir haben uns aber nur schlapp gelacht, weil das Essen für den Preis nicht gut war.
Danach sind wir zurück zur Schule gefahren, wo wir in die Bibliothek gegangen sind und dort Spiele gespielt haben. Dann war der Tag auch schon vorbei.
Tom Skovo (9d)
In der Schule / À l´école (Dienstag, den 28.05.2024) & Abreise / Le départ (Mittwoch, den 29.05.2024)
Die Reise begann und endete mit einem Abenteuer. Von neuen Freundschaften, die sich entwickelten, zu neuen Erfahrungen und Erkenntnissen, die man über das Land und die Kultur erfuhr.
Über die Reise hinweg wurden wir ermutigt ein Projekt zu leiten, welches uns dabei verhelfen sollte, unseren Horizont zu erweitern und uns selbst zu finden. Dies führte zu einer Selbstreflexion von hoher Relevanz bezüglich unserer zukünftigen Berufswahl. Am letzten Tag der Reise trafen wir uns im Klassenzimmer und arbeiteten gemeinsam an dem Feinschliff unseres Projekts.
Um den letzten Tag noch voll und ganz auszukosten, hatten wir eine lange Mittagspause. Einige von uns gingen in die Kantine, während andere beschlossen, die freie Zeit auf dem Schulgelände zu genießen.
Nach der Mittagspause wurden unsere Projekte als Video vorgestellt, welches auf Grund der guten Illustration und des Feedbacks als Erfolg gewertet werden kann.
Um den Schultag ausklingen zu lassen, nahmen wir am Unterricht der französischen Schüler teil. Zuerst hatten wir Deutsch, gefolgt von Geschichte. Im Deutschunterricht diskutierten wir über die Lorelei, die berühmte Sagengestalt und Felsformation am Rhein. Der Unterricht ging bis 17 Uhr weiter, abschließend mit dem cours de français(Französischunterricht).
Nach dem Unterricht gingen wir zu einem nahegelegenen Park, um die verbleibende Zeit vor der Abschiedsfeier zu verbringen, diese begann dann um 18 Uhr. Es war eine herzliche und emotionale Veranstaltung, bei der wir uns bei unseren Gastgebern und Lehrern bedankten. Es verhalf uns in Erinnerung zu schwelgen und alles zu reflektieren. Eine wahrlich, wie zuvor erwähnte, Horizonterweiterung.
Nach der Feier verabschiedeten wir uns voneinander und kehrten zu unseren Unterkünften zurück. Es war ein langer, aber erfüllender Tag, und obwohl wir traurig waren, Frankreich zu verlassen, freuten wir uns auf die Heimreise und darauf, unsere Erlebnisse mit unseren Familien und Freunden zu teilen.
Rose Thomsen (9c)
Rück- und Ausblick auf den Frankreichaustausch
Unser Frankreichaustausch ist nun zu Ende und wir blicken auf eine ereignisreiche und bereichernde Zeit zurück. Durch die Aufnahme in Gastfamilien und die Teilnahme am schulischen Alltag hatten 14 Schüler*innen des EBG, die einzigartige Gelegenheit, tief in die französische Kultur einzutauchen, neue Freundschaften zu schließen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Ich möchte mich herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die diesen Austausch ermöglicht haben:
- Den Schüler*innen und ihren Familien: Eure Bereitschaft euch auf das Unbekannte einzulassen, euer Interesse und eure Offenheit haben diesen Austausch zu einem vollen Erfolg gemacht. Ihr habt gezeigt, wie wichtig interkultureller Austausch und gegenseitiges Verständnis sind.
- Den Gastfamilien: Vielen Dank für die herzliche Aufnahme und die großartige Gastfreundschaft. Sie haben uns ein Zuhause fern von zu Hause geboten und uns an Ihrem Alltag teilhaben lassen.
- Unserer französischen Kollegin Katarzyna Elzière, für die Planung, Koordination und Durchführung der verschiedenen Aktivitäten vor Ort.
- Unserem engagierten Lehrerteam, Marie Wesselmann und Jan-David Dickmeiß, die die Fahrt nach Frankreich begleitet und bereichert haben.
- Den Schulleitungen unserer Schule und der Partnerschule: Ein besonderer Dank geht an die Schulleitungen beider Schulen. Ihre Unterstützung und Kooperation waren entscheidend für die erfolgreiche Durchführung dieses Austauschs. Vielen Dank für Ihre Offenheit und Ihr Engagement, solche internationalen Projekte zu fördern.
- Der Europäische Union und dem Erasmus+-Programm für die finanzielle Unterstützung des Austausches.
Als Europaschule möchten wir durch ein solches Austauschprogramm, das Verständnis und die Toleranz zwischen verschiedenen Kulturen, und auch zur persönlichen Entwicklung jedes Einzelnen beitragen. Wir planen bereits den Frankreichaustausch für das kommende Schuljahr und hoffen, dass viele Schüler*innen der zukünftigen Jahrgangsstufe 9 sich auf dieses Abenteuer einlassen werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Amandine Dusautoir
(Zuständige für den Frankreichaustausch)