Aktion für den Klimaschutz – Nebel wie im schottischen Hochmoor im Klassenzimmer – warum? Am Mittwoch, 23.11.16, nahmen drei Klassen, der 9er-Differenzierungskurs Biologie sowie die Klassen 5a und 6d, an einer ungewöhnlichen Aktion teil. Ihr Klassenzimmer wurde eingenebelt, so dass man den Sitznachbarn nicht mehr erkennen konnte.

Das EBG hat ein neues, ehrgeiziges Ziel. Es möchte die erste klimaneutrale Schule in Castrop-Rauxel werden.  Doch was hat Nebel im Klassenzimmer damit zu tun.

Um weniger CO2 an die Atmosphäre abzugeben, kann jeder einzelne viele Beiträge leisten, die nicht unbedingt mit Verzicht zu tun haben und einfach clever sind, z.B. richtig heizen und lüften. Genau das sollte das Experiment zeigen. Bei gekippten Fenstern war der Nebel nach fast 6 Minuten noch nicht annähernd aus dem Klassenzimmer entwichen, hingegen war die Luft im Klassenraum bei Stoß-lüftung bereits nach 4 Minuten fast komplett frisch und der Nebel weggezogen.

 

Das bedeutet, dass ca. ein Drittel des Ausstoßes von CO2 am EBG eingespart werden kann, wenn alle Schülerinnen und Lehrer darauf achten, dass in der Heizperiode Fenster nicht gekippt werden, sondern in jeder Unterrichtsstunde zwei Fenster für 5-7 Minuten komplett geöffnet werden und sonst geschlossen bleiben. Damit könnten jährlich 20.000 Euro Energiekosten gespart werden, die dann in andere wichtige Anschaffungen und Reparaturen investiert werden – das wäre doch etwas, für das es sich lohnt, clever zu lüften, oder?

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