Am ersten Schultag nach den Osterferien trafen sich 122 SuS aus den Klassen 7a – 7e und deren 11 begleitende Lehrer, um die alljährliche Busfahrt nach Norderney anzutreten. Wie immer wimmelte es von zahllosen Eltern, die auf dem Parkplatz ihre Liebsten verabschiedeten und ihnen mit gemischten Gefühlen nachwinkten; denn alle nach Ostfriesland Reisenden hatten für die Woche Aufenthalt auf der schönen Nordseeinsel wenig verheißungsvolle Wetterprognosen im Gepäck. Von einigen Staus geplagt erreichten die drei Busse 10 Minuten vor Abfahrt der Inselfähre den Hafen in Norddeich-Mole. Punktlandung.

Kurz nach Ablegen des Schiffes verdunkelte sich der Himmel und es begann zu regnen. Es wurde erst wieder trockener, als die Castroper bereits auf der Insel die Zimmer in „Haus Detmold“ bezogen… Nach dem Abendessen gab`s dann sogar noch einen ersten Strandspaziergang mit einem Silberstreif am Horizont…

Kurz vor dem Schlafengehen prophezeiten einige Wetter-Apps der Mitreisenden sogar für die nächsten beiden Tage viel Sonne…

Der Dienstag und noch ausgeprägter der Mittwoch waren zwei Tage, die ein wenig „Sommerfeeling“ verbreiteten: Sonne pur – wenn nur die Temperaturen knapp dies- oder jenseits der 10° uns nicht an die meteorologische Realität erinnert hätten… Für die SuS und die betreuenden LuL standen eine Stadt- und die berüchtigte „Plattfußrally“ auf dem Programm, bei denen die Insel-Stadt und die Dünen spielerisch und auch sportlich erkundet wurden. Skulpturen aus Sand entstanden am Strand und Wanderungen zu Norderneys höchstem Bauwerk stellten den „Höhepunkt“ des Inselaufenthaltes dar: Die 252 Stufen des Leuchtturms stellten für die förderturmerprobten EBGler keine echte Herausforderung dar. Von oben hatte man bei ausgesprochen guter Fernsicht einen phantastischen Blick auf die unmittelbaren Nachbarinseln Baltrum und Juist und bis nach Langeoog und Borkum; sogar die Niederlande tauchten im Westen auf. Von oben ließen sich zu Füßen des 54 Meter hohen Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert startende und landende Flugzeuge besonders gut beobachten.

Zum Abschluss der Fahrt warteten noch zwei Wattwanderungen auf die Teilnehmer. In diesem Jahr mussten diese tiedebedingt in den frühen Abendstunden stattfinden und lagen in den bewährten Händen von Eduard, unserem urigen Wattführer. Die Gruppe vom Donnerstag hatte Pech: Kaum im Watt angekommen, bildeten das Watt, das Meer und der Himmel eine verhängnisvolle graue Einheit und es begann bei 8° in Strömen zu regnen. Es sollen sogar Geldscheine in den Portemonnaies nass geworden sein. Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch und die Gruppe erreichte nach Aufwärmen während der Busfahrt gutgelaunt am Donnerstag Abend die Herberge.

Mit einer kurzen Siegerehrung und anschließenden Vorbereitungen für die Abfahrt am Freitag ging eine ereignisreiche und schöne Norderneyfahrt 2017 zu Ende….

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