Donnerstag

Am Donnerstag hat uns leider eine Sturmfront heimgesucht, der Wind der letzten Tage hat deutlich zugenommen und am Morgen gab es auch noch den einen oder anderen Regenschauer. Trotzdem sind die Klassen, dann allerdings gut eingepackt in dicke Jacken und Regenkleidung, in Richtung Stadtrallye aufgebrochen. Jetzt war auch allen klar, warum Schal, Mütze und Handschuhe auf der Packliste stehen, das Aprilwetter auf Norderney kann doch noch recht kalt sein.

Während sich die Klassen von Herrn Strauch und Herrn Veith bereits mittags wieder an der Jugendherberge einfinden mussten, um sich mit einem warmen Mittagessen für die Wattwanderung zu stärken, starteten die Klassen 7a und 7d etwas später. Wir hatten in der Jugendherberge Lunchpakete für den Tag bestellt, um etwas flexibler zu sein. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte, so konnten wir die stärksten Regenschauer abwarten und sind erst danach zur Rallye aufgebrochen. Nach Abgabe der Rallyebögen bei den Lehrern an der Milchbar konnten die Schülerinnen und Schüler dann ihre Freizeit genießen – Lust auf den möglichen Museumsbesuch am Nachmittag hatte keiner, stattdessen wurde die schon früher eingeläutete Handyzeit ausgiebig genutzt, um Fotos in der Stadt zu machen oder die Daheimgebliebenen über die Erlebnisse der letzten Tage zu informieren.

Am Abend wurden die besten Mannschaften unserer Wettbewerbe, also der Dünenrallye, des Sandskulpturenwettbewerbs und der Stadtrallye prämiert. Als Preise gab es neben Süßigkeiten auch noch Erinnerungsfotos der Gruppen oder ihrer Skulpturen, die die Lehrer im Laufe des Tages in der Stadt hatten entwickeln lassen.

Wegen des großen Erfolgs am Mittwoch musste auch am Donnerstag nochmal eine Nachtwanderung stattfinden – die Kinder wollten einfach alle nochmal ihr neu entdecktes Lieblingshobby “Dünenrollen” ausüben, so ging es zunächst zu einem großen sandigen Abgang zum Strand, auf dem dann kräftig drauf los gerollt wurde. Die vermeintliche Geistererscheinung auf dem Rückweg wurde von den Schülerinnen und Schülern aber relativ schnell als von den Lehrern geplante Inszenierung enttarnt. Einige Schüler haben zwar die Vermutung geäußert, dass Herr Veith als Obererschrecker noch hinter der letzten Düne auf dem Rückweg wartet, aber der letzte Schock blieb aus.

Freitag

Der Freitag stand ganz im Zeichen der Rückreise. Schon um 8 Uhr mussten wir das Jugendgästehaus Detmold verlassen, um unsere Fähre nach Norddeich zu erwischen. Die Wartezeit haben sich einige Schülerinnen und Schüler bei einem Abschieds-Fischbrötchen am Hafen vertrieben, ein echtes Nordseefrühstück! Am Hafen in Norddeich erwarteten uns bereits unsere Busse, sodass wir um 13:30 Uhr zurück in Castrop waren.

Wir durften eine erlebnisreiche Woche, in der wir alle uns nochmal deutlich besser kennengelernt haben und in der wir viele neue Eindrücke gewinnen konnten, erleben. Eine wirklich gelungene Klassenfahrt liegt hinter uns!

Christian Mehring

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