LK Sozialwissenschaften auf Studienfahrt in Brüssel

LK Sozialwissenschaften auf Studienfahrt in Brüssel

Die Studienfahrt des Leistungskurses Sozialwissenschaften führte die vierzehn Schülerinnen und Schüler in Begleitung von Frau Limhoff und Herrn Unger vom 25.09.2023 bis zum 29.09.2023 zum Hauptsitz der EU, in die belgische Hauptstadt Brüssel.

Am Montag ging es am Dortmunder Hauptbahnhof los, Brüssel (Gare du Midi) konnte entspannt und ohne Komplikationen nach insgesamt gut dreieinhalb Stunden erreicht werden. Gestärkt und voller Tatendrang begab sich die Gruppe zum Grand-Place, um mit Guide Peter auf dreistündige Erkundungstour durch Brüssel aufzubrechen. Peter schaffte es dabei nicht nur, alle zentralen Sehenswürdigkeiten in einem atem- und pausenlosen Vortrag zu präsentieren. Viel mehr wurde auch deutlich, welche Bedeutung Art Nouveau und insbesondere Victor Horta für Brüssel haben. Bestens informiert und nur leicht geschafft ließ die Gruppe dann den ersten Abend ausklingen.

Der Dienstag begann mit einer individuellen Erkundung des Parlamentariums, in dem sich die Schülerinnen und Schüler multimediale Einblicke in den europäischen Einigungsprozess und dabei insbesondere in die Bedeutung des Parlaments verschaffen konnten. Im Anschluss wurden im Haus der europäischen Geschichte bei einer zweistündigen Führung vielfältige Informationen zur Entstehung und Entwicklung der EU nach dem zweiten Weltkrieg anschaulich und auf sehr interaktive Weise vermittelt, Fragen geklärt und neue Perspektiven entwickelt.

Der Nachmittag stand im Zeichen des einstündigen Abgeordnetengesprächs mit Dennis Radtke (CDU), MdEP, mit dem der Kurs über erneuerbare Energien, den Klimawandel, wachsende soziale Ungleichheit, Herausforderungen der EU-Außengrenzen, die Weiterentwicklung der EU und nicht zuletzt Bedrohungen der Demokratie z.B. durch Populismus und gesellschaftliche Entfremdungsprozesse fundiert diskutierte. Dabei wurden sowohl deutsche als auch europäische Perspektiven gezielt in Betracht gezogen. Anschließend konnte noch ein Blick ins Parlament selbst geworfen werden und vertiefende Details z.B. zur Arbeit des Übersetzungsdienstes in Erfahrung gebracht werden.

Mit Fort Breendonk stand am Mittwoch ein Ort der Täter des zweiten Weltkriegs außerhalb Brüssels im Blickpunkt. Dort bekam die Gruppe im Rahmen einer knapp zweistündigen Führung von Guide Michel eine überaus eindrucksvolle Vorstellung von der Situation der Inhaftierten vermittelt. Es gab im Anschluss vieles zu besprechen und zu verarbeiten, was nicht zuletzt an Michels sehr anschaulicher, emotionaler und unmittelbarer Form der Darstellung lag. Mit einem gemeinsamen Abendessen fand der Tag dann seinen Ausklang.

Am Donnerstag traf der Kurs im Gebäude Charlemagne auf Hussein Sattaf, einen deutschen Mitarbeiter der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HADEA, Brüssel), um mit ihm über die Arbeit der europäischen Kommission, ihre Aufgaben und wichtige Themen der Zukunft zu sprechen. Thematische Schwerpunkte stellten dabei u.a. der Klimawandel, E-Mobilität und die anstehenden Wahlen zum europäischen Parlament im Jahr 2024 dar.

Im Gebäudekomplex schräg gegenüber ging es am Nachmittag nach einer mittäglichen Ruhepause im Parc du Cinquantaire weiter. So konnten Einblicke in die Arbeit des europäischen Rates im Rahmen einer Führung durch das Justus-Lipsius- und das Europa-Gebäude genommen werden.

 

Am abschließenden Freitag stand die europäische Außen- und Sicherheitspolitik beim Europäischen Auswärtigen Dienst im Mittelpunkt. Hier wurden in einem 75-minütigen Gespräch mit der Österreicherin Margareta Ploder, Deputy Head of Division for Policy Coordination, Fragen zur Cyber-Sicherheit, zu Waffenlieferungen, zum Klimawandel, zur (Un)Abhängigkeit der EU v.a. von China, zur Bedeutung Afrikas und zur Erweiterung der EU lebhaft und sehr differenziert diskutiert.

Während das Wetter sich bis zu diesem Zeitpunkt von seiner besten Seite zeigte, wurde die anschließende Tour zum Atomium mit einem massiven Regenschauer eingeleitet, der aber kein größeres Hindernis darstellte. Das Atomium wurde selbstständig erkundet, um Eindrücke zu diesem Wahrzeichen Brüssels zu gewinnen.

Neben dem o.g. Programm ergaben sich viele Gelegenheit, um in der Freizeit individuellen Interessen nachzugehen, kulinarischen Verlockungen zu erliegen, die eigene Fitness zu verbessern, weitere Museen zu erkunden, Geburtstage zu feiern oder gemeinsam zu spielen.

Die abendliche Rückfahrt verlief bis Köln reibungslos, wurde danach jedoch leider deutlich komplizierter. Selbst ein längerer Aufenthalt am Wuppertaler Hauptbahnhof konnte den sichtlich erschöpften Kurs aber nicht davon abhalten, schließlich um kurz vor Mitternacht in Dortmund anzukommen.

Tim Unger, StD

Hinsbeck 2023 – Unsere 5er waren begeistert

Hinsbeck 2023 – Unsere 5er waren begeistert

In der letzten Woche ging es für unsere sechs 5. Klassen nach Hinsbeck. Nach der Ankunft wurden erst mal die Häuser bezogen und das Gelände erkundigt. Sowohl der Spielplatz als auch die Tischtennisplatten wurden sofort in Beschlag genommen. Bis zum ersten Mittagessen waren unsere Schülerinnen und Schüler also gut beschäftigt.

Danach starteten die ersten gebuchten Aktionen. Neben der obligatorischen Stadtrallye standen viele weitere Programmpunkte in den zwei Tagen auf der Agenda – Teamspiele, Bubble Soccer, Zeit in der Flip Hop-Halle und vieles mehr.

Einige Klassen haben zudem die Umgebung des Feriendorfs weiter erkundet – eine Wanderung zum See oder Aussichtsturm standen ebenso wie eine gruselige Nachtwanderung – ohne Taschenlampen natürlich – auf dem Programm.

Am letzten Tag ging es nach dem Frühstück leider schon wieder nachhause. Wir hatten eine erlebnisreiche Fahrt mit viel Spaß, vielen Süßigkeiten und wenig Schlaf. Es war eine erlebnisreiche und wirklich schöne Fahrt.

Rike Kuhlmann

„Beim Sport- und Erlebnisdorf kann man sich zwischen vielen Aktivitäten entscheiden, wie zum Beispiel für die Flip Hop-Halle, die mir besonders gut gefallen hat. Dort gibt es viele verschiedene Sachen, worauf man klettern kann, wie z.B. Kletterwände. Außerdem es gibt ein Schaumstoffwürfelbecken und eine Rutsche.
Der Bereich vor den Häusern ist auch schön groß, da kann man richtig viele schöne Sachen machen. Falls man sich draußen nur entspannen möchte oder zeichnen/lesen möchte, gibt es auch Tische mit Bänken. Im Wald kann man super wandern oder spazieren gehen, da die Sonne nicht immer auf einen scheint. Tolle Gewässer gibt’s auch, wie zum Beispiel große Seen. Naja, das Wandern kann anstrengend sein, aber überleben tut man. Ich fand die Klassenfahrt gut!“
Chrysoula, 5e

„Mir hat die Flip Hop-Halle besonders gut gefallen, weil wir in den Schaumstoff springen und auf den Trampolinen hüpfen konnten. Es war außerdem toll sich in fas riesige blaue Kissen hineinzulegen und die Rutsche hinunter zu rutschen.“
Lara-Julie, 5e

„Mir hat alles gut gefallen, da man was mit seinen Freunden machen konnte und alle füreinander da waren. Die Flip Hop-Halle hat mir am meisten gefallen, da man überall springen konnte. Das Wandern war gut, nur die Beine haben etwas wehgetan. Außerdem war der Aussichtsturm cool, denn die Aussicht von ganz oben war super.“
Liv, 5e

„Mir hat das Wandern gefallen, nur manchmal taten meine Füße sehr weh und als wir am See waren, gab es da sehr schöne Orte. Der Aussichtsturm war auch richtig cool, man hatte eine schöne Aussicht von oben. Die Flip Hop-Halle war auch sehr cool, man konnte Klettern und in Schaumstoffkissen springen. Ich fand eigentlich alles war gut, was wir so gemacht haben.“
Lea, 5e

„Mir hat es gut gefallen, weil wir coole Sachen gemacht haben. Die Zimmer waren auch ganz in Ordnung. Der Ausflug zum Aussichtsturm war sehr cool und die Aussicht war wunderschön. Am meisten Spaß hatte ich in der Flip Hop-Halle. Der See, an dem wir gestern waren, war sehr sehr schön und überhaupt alle Orte waren schön. Was ich ein bisschen doof fand, war das ganze laufen. Aber sonst hat mir alles gut gefallen.“
Ida, 5e

„Auch wenn ich dabei geschwitzt habe, hat mir die Flip Hop-Halle gut gefallen, jedoch fand ich das Wandern etwas anstrengend.
Auch fand ich gut, dass man ein kleines Haus statt einem winzigen Zimmer hatte.“
Clemens, 5e

„Mir hat die Trampolinhalle besonders gefallen, weil man sich austoben konnte und ich sehr viel Spaß hatte. Die Rutsche fand ich am besten und ich mochte es sehr gerne in den blauen Schaumstoff hineinzuspringen. Ich fand den Aussichtsturm auch sehr gut, weil man die Grenze von Holland, den schönen See und sehr viele schöne Orte sieht. Da gab es auch ein Schloss, das man leider nicht gut erkennen konnte wegen den Bäume. Man musste nur sehr viele Treppen hochgehen, aber für mich hat es sich gelohnt.“
Belma, 5e

„Mir hat Bubble Soccer gut gefallen, weil es sehr witzig war umzufallen. Auch gut fand ich die Flip Hop-Halle. Es war sehr cool in die Schaumstoffkissen zu springen, aber es war sehr schwer wieder herauszukommen. Das Wandern fand ich ok, weil es sehr anstrengend war, aber als wir dann am See waren, fand ich es schön. Allgemein fand ich die Klassenfahrt gut.“
Robin, 5e

Eindrücke der 5e

Ciao Torino – Italienfahrt 2023

Ciao Torino – Italienfahrt 2023

Pünktlich um 8.00 am Sonntagmorgen haben wir uns am Hauptbahnhof Castrop-Rauxel getroffen um mit dem Zug zum Flughafen Düsseldorf zu fahren. Mit dem Skytrain ging es direkt zu unserem Terminal. In Dreiergruppen wurde die Zeit genutzt um den Flughafen etwas zu erkunden. Nachdem wir alle problemlos durch die Sicherheitskontrolle gekommen sind, haben wir uns noch Verpflegung für den Flug gekauft. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung im Flugzeug hatten wir einen entspannten Flug mit toller Sicht auf einige Städte und die Alpen bis zur Landung in Bergamo.In Bergamo haben wir direkt unsere Tickets für den Bus nach Turin gebucht und in der Wartezeit bis zur Abfahrt das Umfeld des Flughafens Bergamo angeschaut.

In Turin angekommen wurden wir bereits von den Gastfamilien und den italienischen Lehrerinnen Frau Lain und Frau Codogno und dem Lehrer Herr Kurschinski erwartet und herzlich begrüßt. Dann ging es in die Gastfamilien bzw. in die Appartements. Dort gab es dann nach einem Einkauf für das Frühstück eine köstliche italienische Pizza zum Abschluss unseres Reisetages.

Ein langer Tag, der uns viel Freude bereitet hat.

Am Montagvormittag waren wir ab 8.00 in der Schule Lyceum Gioberti mitten in Turin. Nach dem Italienisch- und Englischunterricht haben wir eine Schulführung bekommen. Eine Schulstunde dauert in Italien 60 Minuten. Im Vormittagsbereich gibt es zwei Pausen von 10 Minuten Dauer.  Das Gioberti ist eines der ältesten  Gymnasien Turins mit teilweise historisch bedeutenden Naturwissenschaftsräumen und Laboren. Nach  Schulschluss sind wir bei herrlichem Sonnenschein zum Po, dem längsten Fluss Italiens spaziert. Nachmittags waren einige Deutsche Jugendliche mit den italienischen Jugendlichen auf dem Monte Cappuccini, von wo aus man einen fantastischen Blick über Turin, Teile des Piemonts und auf Teile der Alpen hat.Der Rest der Gruppe ist die vom Po ausgehende Via Po unter den Arkaden bis zum Schloss geschlendert. Damit ist unser erster richtiger Tag in Turin zu Ende gegangen und er war wunderschön.

Am Dienstag hatten wir um 10.00 Unterrichtsbeginn. Mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 3E (vergleichbar mit der Jahrgangsstufe 11 in Deutschland) hatten wir eine Doppelstunde Mathematik und Physik. In Italien sind beide Fächer zusammen ein Unterrichtsfach. Den darauffolgenden Italienischunterricht haben wir nicht mitgemacht, da dort Prüfungen absolviert wurden. Am  Englischunterricht haben wir wieder teilgenommen. Die Englischlehrerin hat einige Runden Blooket mit uns gespielt. Das hat uns -und auch der Englischlehrerin-  sehr viel Spaß gemacht. Da die nächste Stunde für die 3E ausgefallen ist, haben wir gemeinsam einen kleinen Spaziergang zu einem Park gemacht und dort gepicknickt. Dabei haben wir uns gut unterhalten und viel von und über italienische Jugendliche gelernt. Nachdem die Jugendlichen der 3E wieder zur Schule mussten, sind wir noch etwas im Park geblieben und haben das schöne Wetter genossen.

Nach dieser erholsamen Pause sind wir zur Real Chiesa Di San Lorenzo am Piazza Castello, wo nach einer kleinen Verpflegungspause und einer Besichtigung der Kirche San Lorenzo der Start für die Stadtrallye war. Die Rallye stellte uns schon vor einige Herausforderungen, die wir aber gut gemeistert haben. Mal wieder haben wir sehr viel von Turin kennengelernt. Am Ende haben wir uns mit Frau Nolting, Frau Lain, Frau Codogno und Herrn Kurschinski an einer kleinen Bar in einem wunderschönen, ruhigen, kleinen Stadtviertel getroffen. Fiona, Franziska und Luke haben sich dann auf den Weg zum Treffpunkt mit ihren PartnerInnen gemacht und den Rest des Tages mit ihren Gastfamilien verbracht.

Wir anderen haben uns dann auch bald auf den Weg in unsere Wohnung gemacht. Vor lauter Reden über den Tag haben wir unseren Ausstieg verpasst und sind dann um nicht eine Stunde auf den Bus zu warten zu Fuß gegangen. So hatten wir noch einen halbstündigen Abendspaziergang und weit über 20000 Schritte auf dem Schrittzähler, waren sehr müde und haben eine Menge Spaß gehabt.

Am Mittwoch hatten wir keinen Unterricht sondern einen Besuch im Obstmuseum. Dort waren originalgetreue Nachbildungen aller nur denkbaren Apfel- und Birnensorten und auch anderer Obst- und Gemüsesorten zu sehen. Dort ist auch sehr nachvollziehbar gezeigt worden, wie diese Nachbildungen hergestellt worden sind. Entgegen unserer Erwartung war der Museumsbesuch doch interessant.

Dann kam die „Schreckensnachricht“, dass unsere Flüge wegen des Streiks des Flughafenpersonals in Düsseldorf annulliert worden sind. Unsere spontane Idee „Juchhe, wir bleiben einfach länger in Turin.“ ließ sich natürlich leider nicht verwirklichen. Frau Algesheimer und Frau Nolting haben (finanzierbare) Möglichkeiten der Heimreise recherchiert und abgewogen, welche Möglichkeit zeitlich realisierbar ist. Letztendlich fiel die Entscheidung mit dem Flixbus über Lyon bis zum Flughafen Köln/Bonn zu fahren.

Dann musste alles recht schnell gehen. Die Gastfamilien kontaktieren und den Transport zum Bus organisieren, in die Wohnung, aufräumen, packen und mit Bus und Bahn zur Flixbushaltestelle. Die Fahrt führte durch die Alpen bis Frankreich. In Lyon mussten wir umsteigen. Die Nachtfahrt bis zum Flughafen Köln/Bonn war ruhig. Dort angekommen haben uns unsere Eltern in Empfang genommen und nach Hause gefahren, so dass wir nicht wieder mit Bus und Bahn fahren mussten, denn wir waren ja mittlerweile fast 30 Stunden auf den Beinen. (Herzlichen Dank an die lieben Eltern, die spontan gesagt haben, dass sie uns abholen.)

Sehr gerne wären wir länger geblieben. Vielleicht fahren wir ja nochmal gemeinsam nach Italien. Trotz des überraschenden Endes und der Verkürzung der Fahrt, war es einfach wunderschön.

Fiona, Franziska, Johanna, Lindsay,  Luke, Nele, Sophia

A.Nolting

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Norderneyfahrt 2023 – Teil 2

Norderneyfahrt 2023 – Teil 2

Donnerstag

Am Donnerstag hat uns leider eine Sturmfront heimgesucht, der Wind der letzten Tage hat deutlich zugenommen und am Morgen gab es auch noch den einen oder anderen Regenschauer. Trotzdem sind die Klassen, dann allerdings gut eingepackt in dicke Jacken und Regenkleidung, in Richtung Stadtrallye aufgebrochen. Jetzt war auch allen klar, warum Schal, Mütze und Handschuhe auf der Packliste stehen, das Aprilwetter auf Norderney kann doch noch recht kalt sein.

Während sich die Klassen von Herrn Strauch und Herrn Veith bereits mittags wieder an der Jugendherberge einfinden mussten, um sich mit einem warmen Mittagessen für die Wattwanderung zu stärken, starteten die Klassen 7a und 7d etwas später. Wir hatten in der Jugendherberge Lunchpakete für den Tag bestellt, um etwas flexibler zu sein. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellte, so konnten wir die stärksten Regenschauer abwarten und sind erst danach zur Rallye aufgebrochen. Nach Abgabe der Rallyebögen bei den Lehrern an der Milchbar konnten die Schülerinnen und Schüler dann ihre Freizeit genießen – Lust auf den möglichen Museumsbesuch am Nachmittag hatte keiner, stattdessen wurde die schon früher eingeläutete Handyzeit ausgiebig genutzt, um Fotos in der Stadt zu machen oder die Daheimgebliebenen über die Erlebnisse der letzten Tage zu informieren.

Am Abend wurden die besten Mannschaften unserer Wettbewerbe, also der Dünenrallye, des Sandskulpturenwettbewerbs und der Stadtrallye prämiert. Als Preise gab es neben Süßigkeiten auch noch Erinnerungsfotos der Gruppen oder ihrer Skulpturen, die die Lehrer im Laufe des Tages in der Stadt hatten entwickeln lassen.

Wegen des großen Erfolgs am Mittwoch musste auch am Donnerstag nochmal eine Nachtwanderung stattfinden – die Kinder wollten einfach alle nochmal ihr neu entdecktes Lieblingshobby “Dünenrollen” ausüben, so ging es zunächst zu einem großen sandigen Abgang zum Strand, auf dem dann kräftig drauf los gerollt wurde. Die vermeintliche Geistererscheinung auf dem Rückweg wurde von den Schülerinnen und Schülern aber relativ schnell als von den Lehrern geplante Inszenierung enttarnt. Einige Schüler haben zwar die Vermutung geäußert, dass Herr Veith als Obererschrecker noch hinter der letzten Düne auf dem Rückweg wartet, aber der letzte Schock blieb aus.

Freitag

Der Freitag stand ganz im Zeichen der Rückreise. Schon um 8 Uhr mussten wir das Jugendgästehaus Detmold verlassen, um unsere Fähre nach Norddeich zu erwischen. Die Wartezeit haben sich einige Schülerinnen und Schüler bei einem Abschieds-Fischbrötchen am Hafen vertrieben, ein echtes Nordseefrühstück! Am Hafen in Norddeich erwarteten uns bereits unsere Busse, sodass wir um 13:30 Uhr zurück in Castrop waren.

Wir durften eine erlebnisreiche Woche, in der wir alle uns nochmal deutlich besser kennengelernt haben und in der wir viele neue Eindrücke gewinnen konnten, erleben. Eine wirklich gelungene Klassenfahrt liegt hinter uns!

Christian Mehring

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Norderneyfahrt 2023

Norderneyfahrt 2023

Norderney 2023 – das haben wir alles erlebt!

Montag

Bei strahlendem Sonnenschein haben die Klassen 7a-7d am Montag ihre Klassenfahrt nach Norderney begonnen. Am Montag wurden zunächst die Zimmer bezogen, danach haben wir gemeinsam mit den Klassenlehrerteams die Stadt erkundet und uns mit Süßigkeiten, Getränken und Knabberzeug eingedeckt.

Nach dem Abendessen – Nudeln mit Bolognesesauce, Salat und einem Eis- ging´s dann abends nochmal an den Strand.

Dienstag

Heute Vormittag wurden verschiedene Sandskulpturen kreiert, neben den klassischen Meerestieren Schildkröte, Krabbe und Seehund wurden in diesem Jahr auch eine Insel, ein Vulkan und eine Titanic mit Eisberg gebaut. Die besten Gruppen werden am Ende der Fahrt prämiert und erhalten Preise.

Heute Nachmittag ging es in die Dünen zur Plattfußrallye. An verschiedenen Stationen mussten Geschick, Ausdauer und Geschwindigkeit unter Beweis gestellt werden. Leider sind einige Gruppen in den Dünen ganz schön lange Umwege gelaufen, aber am Ende haben doch alle zur Jugendherberge zurück gefunden.

Mittwoch

Heute Vormittag gab es ein gemischtes Programm. Die 7b ist nach dem Frühstück gut gestärkt zum Leuchtturm aufgebrochen, das gleiche Ziel steuerte auch die 7d an. Nach dem Mittagsessen ging es bei gutem Wetter mit viel Sonne und etwas Wind in die Stadt, um ein Eis zu essen. Danach konnten die Kinder in Kleingruppen bummeln. Die Klassen 7a und 7d sind heute Nachmittag noch zur Wattwanderung aufgebrochen und schicken bestimmt noch Bilder.

Am Mittwoch haben wir unser Programm für die Fahrt etwas stärker unterteilt. Während die 7b und 7d den Vormittag für eine Wanderung zum Leuchtturm genutzt haben und zum Teil auch auf den Leuchtturm gestiegen sind, haben die Klassen 7a und 7c einen ausgiebigen Strand- und Dünenspaziergang unternommen und danach die Annehmlichkeiten der Stadt genossen. Am Nachmittag hat die 7c das Wattweltenmuseum am Hafen besucht, die 7a und 7d waren mit Wattführer Eduard im Watt unterwegs und haben allerlei Lehrreiches, aber auch jede Menge Seemannsgarn zu hören bekommen.

Am Abend waren alle Klassen wieder im Gästehaus Detmold und es wurde gemeinsam gegrillt – eine Stärkung für die anstehende Nachtwanderung.

Viele Grüße von der Insel,

das gesamte Team Norderney

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Rom 2022

Rom 2022

Anreisetag: Montag, 13.06.2022

Am Montag sind wir, die 34 SchülerInnen beiden Latein-Kurse der EF, die mit Abschluss dieses Schuljahrs ihr Latinum erhalten werden, in Begleitung unserer KurslehrerInnen (Bentzen, Schürholz, Waldheim) auf Studienfahrt nach Rom geflogen. Eine Mitschülerin konnte aufgrund einer Verletzung leider nicht mitkommen, was uns allen für sie sehr leidtat.

Damit wir einen frühen Flug nehmen und bereits den vollen Anreisetag in Rom nutzen konnten, mussten wir uns bereits um 05:30 Uhr etwas müde am Flughafen in Düsseldorf treffen. Nach einigen Schwierigkeiten mit der langen Schlange am Sicherheits-Check konnten wir mit einer Stunde Verspätung endlich losfliegen.
Nach 1:30 Stunden Flug landeten wir am Flughafen Fiumicino außerhalb von Rom. Der Bustransfer zu unserem Ziel, dem Meininger Hotel, dauerte noch weitere 45 Minuten, in denen wir schon mal vom Bus aus einen ersten Blick auf die Stadt Rom werfen konnten. Da wir erst gegen 15:00 Uhr in unsere Zimmer konnten, nutzten alle die Gelegenheit, die Umgebung kennenzulernen, einzukaufen und zudem Ausschau nach der nächstgelegenen Metrostation zu halten.
Dann ging es am frühen Nachmittag als Gruppe los mit der Metro in Richtung Zentrum.
Unser erstes Ziel war der bekannte Platz Piazza del Popolo, von welchem wir nach kurzem Treppensteigen den Monte Pincio erreichten. Von diesem hatten wir eine grandiose Sicht über die Dächer Roms.
Unser zweites Ziel war das Kolosseum. Um zu diesem zu gelangen, sind wir an zwei weiteren Sehenswürdigkeiten vorbeigekommen: der Spanischen Treppe und dem riesigen weißen Nationalmuseum, welches bei den Stadtrömern unter dem Begriff „Schreibmaschine“ oder „Hochzeitstorte“ bekannt ist. Letztendlich kamen wir am Kolosseum an und konnten die ersten Bilder dieses berühmten Bauwerks von außen machen.
Vom Kolosseum aus sind wir mit der Metro wieder zum Hotel gefahren, um uns etwas auszuruhen.
Als Abschluss für den ersten sehr entspannten Tag sind wir alle gemeinsam in eine echte italienische Pizza in Hotelnähe essen gegangen. Insgesamt kam uns allen der erste Tag fast wie ein Urlaubstag vor.

Dienstag, 14.06.2022

Der nächste Tag startete für uns um 08:30 Uhr mit einem schönen und angebotsreichen Frühstück im Meininger Hotel, damit wir uns für die darauffolgende Führung mit dem Titel „Antikes Rom“ stärken konnten. Für die Führung mussten wir mit der Metro zum Kolosseum fahren, denn dort trafen wir uns mit der netten Dame, welche die Führung machte. Sie erklärte mit sehr viel Elan und Spaß das für unsere Altersgruppe entsprechend Wichtigste über das Forum Romanum und das Kolosseum.

Wir erfuhren unter anderem, dass um 100 n. Chr. Rom eine Bewohnerzahl von 1 Millionen Personen hatte, die Basilika keine Kirche war sondern eine Art Einkaufszentrum, und dass die Löcher der Ausgrabungen keine Einschusslöcher sind sondern die Gebäude früher von Metallstützen gehalten wurden und diese aber wiederverwendet worden sind. Trotz der anstrengenden Hitze konnten sich viele von uns nach der Führung sogar noch aufraffen, mit Frau Waldheim und Frau Schürholz auf den Palatin hinaufzusteigen, von wo aus man einen fantastischen Blick auf das antike Forum Romanum hat.

Nach dieser 4-Stündigen Führung hatten wir alle bis 18:30 Uhr Zeit zur freien Verfügung. In dieser Zeit haben viele von uns in Kleingruppen Rom nochmals auf eigene Faust erkundet und auch schon zu Abend gegessen, denn dafür gab es am Abend selbst keine Zeit, da wieder eine Führung anstand. Eine andere Dame, die die Führung „Rom am Abend“ in Vertretung leitete, führte uns zur Spanischen Treppe, zumTrevi Brunnen und abschließend wieder zur Piazza del Popolo.

Die Sehenswürdigkeiten waren sehr schön, jedoch ließ die Gestaltung der Führung wirklich zu wünschen übrig. Selbst die Lehrkräfte, Frau Waldheim, Frau Schürholz und Herr Bentzen, waren von der Art und Weise, wie die Informationen uns Jugendlichen überbracht wurden, wenig begeistert und fanden, diese Führung sei ein Beispiel dafür, wie man es eben nicht machen sollte. Nach der enttäuschenden Führung machten wir aber das Beste aus dem weiteren Abend und fuhren wieder mit der Metro zu unserem Hotel. Und somit war auch unser zweiter Tag schon am Ende angelangt.

Mittwoch, 15.06.2022

Der dritte Tag begann wieder mit dem Frühstück um 08:30 Uhr im Hotel. Diesmal mussten wir uns bereits um 09:30 Uhr in der Lobby einfinden, um mit der Metro zu den Zielen des Tages zu fahren, dem Circus Maximus, der Tiberinselund dem Pantheon.
Diese Ziele haben wir gemeinsam aber ohne eine Reiseführerin besichtigt und kennen lernen dürfen. Am Pantheon hatten wir gute zwei Stunden Zeit wieder einmal zur freien Verfügung in Kleingruppen. Einige sind Mittag oder Eis essen gegangen, wiederum andere sind durch die kleinen Seitengassen geschlendert um haben dort die Umgebung erkundet.
Vom Pantheon aus sind wir zu Fuß zur Vatikanstadt gelaufen, wo uns gegen 14:00 Uhr eine Führung unter dem Titel „Vatikan und Petersdom“ erwartete. Zum Glück hatten wir wieder die bei der Reiseplanung gebuchte Dame, die wir bereits bei der ersten Führung hatten, sodass wir mit viel Elan und Spaß über den Vatikan und den beeindruckenden Petersdom informiert wurden. Nach dieser 3-stündigen Führung hatten wir bis 21:30 Uhr Zeit, uns wieder in Kleingruppen innerhalb von Rom zu bewegen und auch Abendessen zu gehen. Einige nutzten die Zeit zum Beispiel, um auf den Turm des Petersdoms zu klettern und von dort über Rom zu schauen.
Auch der dritte Abend endete sehr gesellig und entspannt, was auf einem Zimmer dazu führte, dass sich ein Lattenrost in Einzelteile zerlegte
😊. Der Schaden musste gegenüber dem Hotel beglichen werden, jedoch war es für alle Anwesenden ein sehr lustiges Erlebnis.

Donnerstag, 16.06.2022

Am Donnerstag, dem vorletzten Tag, gab es einen spontanen Programm für Freiwillige, sodass die, die sich dafür entschieden hatten, bereits um 07:30 Uhr frühstücken mussten. Die anderen durften länger schlafen, mussten jedoch die Zeit, in welcher die anderen weg waren, im Hotel bleiben. Herr Bentzen entschied sich ebenfalls, im Hotel bei den anderen zu bleiben.
Das freiwillige Programm für den Tag war der lohnende Besuch der antiken Hafenstadt Ostia. Dieser startete um 08:15 Uhr mit einem Zusammentreffen in der Hotellobby, bei einem Mitschüler klingelte der Wecker jedoch wohl erst um Viertel nach, sodass er in Adiletten Ostia Antika ansehen durfte.  22 SchülerInnen und Frau Waldheim und Frau Schürholz fuhren mit Metro und Zug nach Ostia Antika, wo wir bei Sonne und hohen Temperaturen wieder eine Führung bei unserer Lieblingsreiseführerin genießen konnten.  
Neben einer antiken Bar und den antiken Toiletten sahen wir unter anderem die antiken Thermen, welche alle als Ausgrabungsstätten vorzufinden waren. Ostia Antika war im Vergleich zum pulsierenden Leben in Rom ein sehr angenehmer Ruhepol. Unsere Gruppe war neben ein paar wenigen Familien die einzigen Besucher dieser antiken Stadt.
Nach dem Besuch ging es gegen 12:00 Ihr wieder zurück ins Hotel, denn ab dann hatten wir wieder Zeit für uns. Einige Freiwillige nutzten die Gelegenheit, um mit Frau Waldheim die wunderschöne Kirche Santa Maria Maggiore zu besuchen. Um 19:00 Uhr trafen wir uns alle wieder als gemeinsame Gruppe in der Hotellobby, um uns auf den Weg nach Trastevere zu machen. Aber da es keine direkte Metroverbindung gab, konnten wir nur ein kleines Stück in die Richtung fahren und mussten den Rest der Strecke zu Fuß auf uns nehmen. Trastevere ist der lebendigste Stadtteil Roms, sodass am späten Abend die Gassen sehr voll von Einheimischen und Touristen waren. Wir hatten in Trastevere selbst zwei Stunden Zeit zum Herumschlendern und Essen gehen, sodass wir uns alle pünktlich um 22:00 Uhr am im vornherein ausgemachten Treffpunkt wiederfanden.
Dank unserer Überzeugungskünste konnten wir Frau Schürholz und Herrn Bentzen von der Idee überzeugen, auf dem Rückweg noch zum beleuchteten Kolosseum zu fahren. Um noch Bilder vom beleuchteten Kolosseum zu machen, mussten wir allerdings erst zu Fuß zum Circus Maximus laufen und von dort aus mit der Metro zum Kolosseum. Nach einer erfolgreichen Foto-Session ging es wieder zurück zum Hotel, in welchem der ein oder andere noch den Abend mit anderen „gesellig“ gestaltete und aus diesem Grund wenig Schlaf für den letzten Tag hatte. Und so ging auch der letzte Abend zu Ende.

Freitag, 17. 06. 2022

Auch der letzte Tag wurde zur altbekannten Zeit um 08:30 Uhr mit dem Frühstück im Meininger Hotel eingeleitet. Diesmal hatten jedoch viele Zeitstress, da wir bis 10:15 Uhr die Koffer gepackt und die Zimmer aufgeräumt haben mussten. Zur Kontrolle kamen die LehrerInnen in jedes Zimmer und kontrollierten den Zustand. Gegen 11:00 Uhr checkten wir aus und deponierten unser Gepäck in einem extra dafür vorgesehenen Raum des Hotels.
Bis 15:30 konnten wir alle nochmal nach eigenen Wünschen das Flair der italienischen Hauptstadt genießen, anschließend wurden wir mit einem Shuttle Bus wieder zum Flughafen nach Fiumicino außerhalb von Rom gebracht. Diesmal kamen uns die 45 Minuten Fahrtzeit um einiges kürzer vor.
Nicht wie in Düsseldorf kamen wir am Flughafen Roms sehr schnell durchs Einchecken und durch die Sicherheitskontrolle, was dazu führte, dass wir noch ein wenig Zeit am Gate warten mussten.
Gegen 19:30 Uhr begab sich das Flugzeug schon Richtung Rollfeld und startete wieder in Richtung Düsseldorf. Ziemlich erschöpft aber voller schöner neuer Eindrücke und Erlebnisse konnten wir beim Starten noch einmal einen letzten Blick auf Rom genießen.
Im Flugzeug selbst hatten wir das Glück, dass wir alle sehr nah beieinandersitzen konnten und jeder jemanden Bekanntes neben sich sitzen hatte. Kurz vor 22:00 Uhr sahen wir schon das altbekannte Ruhrgebiet aus den Fenstern des Flugzeugs. Kurze Zeit später hatten wir in Düsseldorf wieder festen Boden unter unseren Füßen und wurden dort nach einer gemeinsamen Verabschiedung von unseren Familien abgeholt.

Und somit ging die seit Beginn der Klasse 6 von uns erwartete Reise nach Rom nach fünf sonnigen Tagen auch schon wieder zu Ende.
Wir SchülerInnen hatten eine sehr angenehme, spannende, lustige und auch interessante Zeit, die wir nicht so schnell wieder vergessen werden. Und auch unsere LehrerInnen betonten zum Abschluss, dass sie sich mit unserer netten „Latein-Reisegruppe“ extrem wohlgefühlt haben und die Fahrt sehr genießen konnten.

Johanna Kinkeldei (EF)

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