Am Mittwoch, den 19. September 2018, informierten sich alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufen 11 und 12 in der Aula des EBG über Notwendigkeit, Ablauf und Sinn einer Stammzellspende.

Michelle Stolley, Mitarbeiterin der DKMS klärt die Schülerinnen und Schülern auf, in welchen Fällen eine Stammzellspende lebensnotwendig ist und warum jeder Einzelne ein potentieller Spender sein kann. „Alle 15 Minuten wird in Deutschland ein Mensch mit der schockierenden Diagnose Blutkrebs konfrontiert, darunter viele Kinder und Jugendliche. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das eine Diagnose, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht.“, berichtet Fr. Stolley, fügt aber hinzu, dass diese Krankheit besiegt werden kann – eben durch eine Stammzellspende. Fr. Stolley macht den Schülerinnen und Schülern des EBG aber auch klar, dass es sehr schwierig ist einen geeigneten Spender zu finden. Viele HLA – Gewebemerkmale müssen zwischen Spender und Empfänger der Spende übereinstimmen. Wenn im familiären Umfeld kein passender Spender zu finden ist, kann auf eine weltweite Datenbank zugegriffen werden.

In dieser Datenbank befinden sich alle weltweit registrierten Spender und Spenderinnen. Da kann es schon mal sein, dass ein Spender aus Deutschland einem Patienten in den USA ein neues Leben schenken darf. „Helfen kann so einfach sein“ –  so beschreibt Fritz Koch seine Stammzellspende. Fritz Koch ist Medizinstudent und erzählt den Schülerinnen und Schülern des EBG aus erster Hand, wie so eine Stammzellspende verläuft. Er selbst ist sehr dankbar, dass er schon vor Abschluss seines Studiums einem Menschen das Leben retten durfte.

Bürgermeister Rajko Kravanja, Schirmherr der Registrierungsaktion am EBG, ist begeistert vom Engagement der EBGler und betont ebenfalls die Wichtigkeit einer solchen Hilfsaktion. Die Durchführung der anschließenden Registrierung übernehmen dann die Schülerinnen und Schüler der Sani – AG des EBG. Fleißig werden Stäbchen verteilt und Registrierungsanträge ausgefüllt. 74 neue Spenderinnen und Spender lassen sich an dem Tag registrieren. Parallel werden in der Aula Kuchen, Muffins und belegte Brötchen verkauft. Auffenberg, Grobe, Schickentanz, das Café Residenz sowie weitere private Spender steuerten Kuchen, Muffins und belegte Brötchen bei. Durch den Verkauf konnten über 300,- Euro Spendengelder gesammelt und an die DKMS überreicht werden.

 

(Rike Kuhlmann)

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