„Das Projekt kam mir ganz gelegen, da ich sowieso eine Batteriefachabdeckung für meine Schachuhr brauchte“ (Erlis Brahimi)
„Mit dem 3D-Druck habe ich nicht nur einen neuen Griff für die Kuchenbox, er ist nun auch viel stabiler als der alte“ (Bjarne Stender)
„Bei uns im Computerraum gehen oft Tastaturfüße und -tasten kaputt. Mit dem 3D-Druck können wir nun immer wieder nachdrucken“ (Adrian Hannemann)
„Durch den 3D-Druck einer Türklinke haben wir eine ganze Tür gerettet“ (Max Fröhlich)
Auch Yakup Dogan, der als Fachlehrer das Projekt am Ernst-Barlach-Gymnasium ins Leben gerufen hat, sieht im Projekt viele Chancen: „Da der 3D-Druck auch einen gewissen CO2-Ausstoß verursacht, waren die Schülerinnen und Schüler gefordert zwischen Kosten und Nutzen abzuwägen. Ziel des Projektes ist, die Schülerinnen und Schüler für das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zum Thema “Nachhaltigkeit” zu stärken und sie hierfür fachlich auszubilden.“ Die Jury hat die Dokumentation des Projektes jedenfalls so überzeugt, dass es dafür den zweiten Platz zugesprochen bekam.
Ein weiteres Projekt, welches mit 1000 Euro bedacht wurde, entstand im WPII-Kurses Biologie der Klasse 9. Die Schülerinnen und Schüler des Kurses gestalteten eine Ausstellung mit Modellbauten und Plakaten zum Thema nachhaltige Zukunftsideen. 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN wurden dabei präsentiert und machten damit u.a. auf den Schutz des Trinkwassers, den Schutz der Meere vor Verschmutzung, den Kampf für Bildungsgerechtigkeit und den Ausstieg aus fossilen Energieträgern aufmerksam.
Einen Anerkennungspreis für die Bemühungen des Gymnasiums für Bildung im Freien; dem Versuch, Klassenzimmer in den heißen Sommermonaten nach Draußen zu verlagern, um so das Lernen für alle erträglicher zu machen, gab es in Form eines Insektenhotels. Das freut die Schule sehr, gibt es doch einen Schulgarten mit einer Hummelwiese und vielen Insekten.
Silja Senge