Unter der Leitung von Fr. Kühn und Fr. Richter probten die Schülerinnen und Schüler fast ein ganzes Jahr und liefen an den Aufführungstagen zur Höchstform auf. Vor der Aufführung durch Lampefieber geplagt, wuselten die SchauspielerInnen wie ein Haufen aufgescheuchter Ameisen noch hinter der Bühne her. Gespannt wurde das ein oder andere Mal durch den Vorhang Ausschau gehalten, ob sich die Aula auch wirklich mit Publikum füllen würde. Und das tat sie. An beiden Tagen bis zum letzten Platz ausgebucht, wurde das Publikum mit ausgefeilten Charakterdarstellungen, Gesangseinlagen, gesprochenen Chorszenen, Witz und Ernsthaftigkeit begeistert. Von Lampenfieber keine Spur. Die DarstellerInnen meisterten beide Aufführungen hochprofessionell, viele schlüpften an beiden Tagen sogar in verschiedene Rollen.



Wir fanden die Zeit richtig toll, weil wir so eine richtig tolle Gruppe geworden sind und jeder wollte, dass die Aufführung super wird. Am Anfang haben wir die Lehrer echt verflucht, weil wir bei den Proben keine Lust mehr auf Raumlaufen und Improvisationsdenken hatten und nachher hat man gemerkt wofür das eigentlich gut ist. Es hat einem halt in der Gruppe vieles erleichtert, nichts war einem mehr peinlich, man konnte frei schauspieleren und es hat sich sowas von gelohnt die Zeit und Mühe darein zu stecken.
„Eine Verbindung zwischen verstörender Aktualität, Satire und Schülerbegeisterung – unglaublich erschütternd und gleichzeitig toll“ – kommentierte ein Zuschauer die Aufführung am 23.06.2017. Und auch Fr. Kleine – Onnebrink, Theaterpädagogin am WLT, lobte die Schülerinnen und Schüler. Sie hatte noch keine bessere Schüleraufführung gesehen und fand die Macht und Kraft der Chortexte total beeindruckend.
Zwei Literaturkursleiterinnen, zwei Aufführungstermine, zwei variierende Rollenbesetzungen, zwei verschiedene Publika – ein Ergebnis: Eine grandiose Darbietung!
Wir bedanken uns als Schule bei Fr. Kühn und Fr. Richter für den unermüdlichen Einsatz während der Schulzeit und der vielen Wochenendproben, bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement und ihre Begeisterungsfähigkeit und bei unseren Hausmeisterinnen, die bei all den Wochenendproben stets zur Stelle waren.

