Im vergangenen Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler eines Religionskurses die Idee entwickelt, anderen Menschen -insbesondere Menschen, denen es wirtschaftlich nicht so gut geht wie uns- etwas Gutes zu tun. Nach dem Sammeln verschiedener Ideen war schnell klar, dass gestrickt und gehäkelt werden sollte. Warme Socken und Mützen, Stulpen und warme Stirnbänder sollten gehandarbeitet werden.

Gesagt, getan. Vier Schülerinnen haben sich an die Handarbeit gemacht und wunderschöne und handwerklich tolle Dinge hergestellt. Die Großmutter einer Schülerin fand die Idee so schön, dass sie selbst gestrickte Socken beigesteuert hat.

Jetzt, da es kalt wird, haben wir die warmen Sachen zur Kleiderkammer der Caritas Castrop-Rauxel gebracht. Gerade hatten wir die Tasche geleert, kam auch schon eine Kundin mit Kind und hat sich sehr über ein Paar warme Socken und eine warme Mütze für ihre Tochter gefreut.

Bei unserem Besuch der Kleiderkammer konnten wir auch einen Einblick in die Suppenküche bekommen, wo von November bis Ostern z.Zt. jeden Tag mindestens 20 Essen von einer hauptamtlichen und mehreren ehrenamtlichen Kräften zubereitet und ausgegeben werden.

Die Gäste der Suppenküche können dort gemeinsam mit anderen Besuchern essen, reden, Gemeinschaft pflegen.

Außerdem werden in den Räumen der Caritas Lebensmittelspenden sortiert und in Taschen oder Kisten verteilt um in die verschiedenen Stellen der Tafel in Castrop gebracht zu werden. Dort können die Kunden die Lebensmittel dann kaufen. Ehrenamtliche liefern teilweise auch immobilen  Seniorinnen und Senioren die Waren nach Hause, damit die Menschen versorgt sind.

Unsere vier Schülerinnen wollen direkt weiterhandarbeiten um diesen Winter vielleicht noch einmal warme Sachen zur Kleiderkammer zu bringen. Auf jeden Fall wird auch das ganze Jahr über für den nächsten Winter gestrickt und gehäkelt.

Ganz herzlichen Dank für das Engagement und eure Arbeit, liebe Schülerinnen.

 

A. Nolting

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