Am 3. Juli 2018 wurde der Unterricht für 28 Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Biologie nach draußen verlegt. Bei schönstem Wetter trafen sich die Biologen mit Lutz, einem Mitarbeiter der Schule Natur, in der Gruga Essen zu einer Freilandexkursion um den theoretischen Unterrichtsstoff endlich einmal anwenden zu können. Wie man die Gewässergüte eines Fließgewässers mit Hilfe des Saprobienindexes bestimmten kann, hatten die EBGler bereits erfolgreich im Unterricht gelernt. Doch wie kommt man an die nötigen Lebewesen?

Lutz erklärte, dass ein richtiger Biologe raus in die Natur muss – vor Ort arbeiten und die natürliche Gegebenheiten genau beobachten. Nach einem kurzen theoretischen Einstieg ging es also raus in die Gruga, zum kleinen Bach, welcher die Gruga durchfließt und zwei stehende Gewässer verbindet. Dieser Bach wurde naturnah nachempfunden und eignet sich hervorragend um Freilanduntersuchungen durchzuführen. Es wurde also gekeschert, gesiebt, die Schülerinnen und Schüler haben Substrate untersucht und das Fließgewässer und seine Umgebung genau analysiert.

Im Praxisraum wurden dann die gefangenen Lebewesen unter dem Binocular untersucht und bestimmt – gefunden wurden u. a. Kugelmuscheln, Eintagsfliegenlarven, Bachflohkrebse, Schlamm­röhrenwürmer, Köcherfliegenlarven und viele mehr. Eifrig haben die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Bestimmungsschlüsseln die einzelnen Tiere identifiziert und damit erfolgreich die Theorie in die Praxis umgewandelt. 

(U. Kuhlmann)

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