Das Ernst-Barlach-Gymnasium ist zum dritten Mal in Folge als »MINT-freundliche Schule« ausgezeichnet worden

Das Ernst-Barlach-Gymnasium ist zum dritten Mal in Folge als »MINT-freundliche Schule« ausgezeichnet worden

Nach der Erstauszeichnung im Jahr 2017 durch die nationale Initiative »MINT Zukunft schaffen!« und der ersten Rezertifizierung in 2020 darf das Ernst-Barlach-Gymnasium nun wieder für drei Jahren den Titel »MINT-freundliche Schule« führen.

Die Nationale Initiative »MINT Zukunft schaffen!« hat den Schwerpunkt, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, fördern und auszuzeichnen. Hierzu werden insbesondere die MINT-Profile von Schulen im Allgemeinen sowie des Informatik- bzw. Digitalisierungsprofils im Besonderen durch die Programme „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in den Blick genommen. Die weiteren Ziele der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« sind die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils, die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und – Ausbildungsberufen.

AUF DEM FOTO SIND (teilweise) ZU SEHEN:

Harald Fisch, MINT Zukunft; Dirk Schnelle, Schulministerium NRW; Sandra Heidemann, Telekom Stiftung; Roswitha Maria, PTC Onshape; Christian Fischer, Telekom AG; Marius Galuschka, Christiani; Eva Nicolin-Sroka, Heinz Nixdorf Museumsforum.

Die Ehrung der »MINT-freundlichen Schulen« in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK). Zusammen mit 187 NRW-Schulen aller Schulformen aus Nordrhein-Westfalen wurde das Ernst-Barlach-Gymnasium am 8. September offiziell von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Dorothee Feller, vertreten durch Ministerialdirigent Dirk Schnelle, und dem Vorstandsmitglied von MINT Zukunft e.V., den Unternehmenssprecher der Deutsche Telekom AG Christian Fischer, im Max-Planck-Gymnasium Düsseldorf ausgezeichnet.

75 Schulen erhielten den Titel “Digitale Schule”, den das Ernst-Barlach-Gymnasium schon seit 2021 führen darf, und 145 Schulen den Titel »MINT-freundliche Schule«. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen, z.B. zur Digitalisierung, didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Marcus Pelzing

Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller:

„Der wissenschaftlich-technische Fortschritt beschleunigt sich rasant. Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler für Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik und Technik begeistern, bauen kräftig an der Zukunft mit und bieten den vielen MINT-Talenten in Nordrhein-Westfalen Raum für neue Ideen und Forschungsansätze. Es freut mich daher besonders, dass sich so viele Schulen erfolgreich auf den Weg gemacht haben, ihr schulisches Profil im MINT-Bereich zu stärken und im Rahmen der Digitalisierung auszubauen. Das alles zeigt das große Engagement in unseren nordrhein-westfälischen Schulen für diese spannenden Themen.“

Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ Prof. Dr. Christoph Meinel:

“Die Innovationsfähigkeit Deutschlands hängt von den Ideen und Talenten der jungen Menschen ab. Die MINT-freundlichen Schulen und die Digitalen Schulen leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag zur Förderung der MINT-Bildung und tragen dazu bei, dass junge Menschen ihre MINT-Talente ausbauen und in eine berufliche Perspektive lenken können. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!”

​​Christian Fischer, Unternehmenssprecher Deutsche Telekom AG und Vorstand der Nationalen Initiative “MINT Zukunft schaffen!”:

“Die bemerkenswerte Zahl an Schulen, die nicht nur in diesem Jahr ausgezeichnet werden, sondern schon in der Vergangenheit eine Auszeichnung erhalten haben zeigt: MINT lohnt sich und ist eine bewusste Entscheidung für einen Weg. Dieser ist nicht immer bequem. Er erfordert zum Teil Eigeninitiative und Engagement. Doch dieser Weg führt geradewegs zur Besserung des strukturellen Arbeitskräftemangels und ist für die digitalisierte Wirtschaft, wie auch die Gesellschaft essenziell. Die Telekom ist immer auf der Suche nach MINT-Talenten und findet diese zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit den Schulen. Dafür unseren Dank sowie herzliche Glückwünsche an alle ausgezeichneten Bildungseinrichtungen!“

Wir sind ein Team – Teamtag der Jahrgangsstufe 6 im BoGis

Wir sind ein Team – Teamtag der Jahrgangsstufe 6 im BoGis

Letzte Woche hat die 6b einen Teamtag im BoGis der Stadtmitte verbracht, um die Klassengemeinschaft zu stärken. Nach der Begrüßung haben sich die Sechser zunächst in Kleingruppen überlegt, was für sie überhaupt zu einer guten Klassengemeinschaft dazu gehört – Respekt, Vertrauen, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Teamgeist waren den Schülerinnen und Schülern der 6b besonders wichtig. Sie stellten aber auch fest, dass nicht immer alle Punkte im Schulalltag von ihnen gelebt werden. Dies soll sich in Zukunft ändern, da waren sie sich einig.

Im Laufe des Tages haben die 6er verschiedene Übungen durchgeführt – es gab zum Beispiel ein Vertrauensspiel, bei welchem man sich auf jedes einzelne Klassenmitglied verlassen musste. Dabei haben sich die Kinder gegenüber in eine Gasse gestellt und ein Seil verknotet, so dass vier Freiwillige darüber balancieren konnten. Nur wenn alle das Seil durchgehend gespannt haben, können die Freiwilligen die Strecke gefahrlos überwinden. Zum Glück haben alle Kinder der 6b mitgearbeitet, so dass alle Kinder und auch ihre Lehrerin das Seil ohne Zwischenfälle überwunden haben.

Die nächsten Übungen sollten den Teamgeist der Schülerinnen und Schüler schulen. Neben dem Bau eines Turms wurde ein Orientierungsspiel gespielt. Beide Aufgaben konnten die Kinder nur im Team bewältigen und die Sechser stellten fest, dass auch das gegenseitige Zuhören eine Kompetenz ist, die sie zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels benötigen.

In den Pausen wurde ausgiebig gespielt – Schach, Tischtennis, Billard und Darts waren hoch im Kurs. Gegen Mittag endete der Teamtag und die Kinder der 6b gingen mit einem positiven Gemeinschaftsgefühl nach Hause – Zusammen schaffen wir alles!

Rike Kuhlmann

Wie gehe ich mit dem Thema Palästina/ Israel um?

Wie gehe ich mit dem Thema Palästina/ Israel um?

Den Nahostkonflikt angemessen im Unterricht zu thematisieren, stellt uns als Schule vor große Herausforderungen.

Die Sorgen und Ängste ernst nehmen, die Kinder dort abholen, wo sie aktuell stehen und die Informationsart und -menge an das Alter anpassen, ist für uns als Kolleginnen und Kollegen keine leichte Aufgabe: sollen wir doch auch Zuversicht und Kontrollierbarkeit ausstrahlen. Aus diesem Grund war das gemeinsame Zeichen für den Frieden und gegen jegliche Art von Gewalt eine Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern zu signalisieren, dass Schule als Schutzraum für sie fungiert.  

Silja Senge

LK Sozialwissenschaften auf Studienfahrt in Brüssel

LK Sozialwissenschaften auf Studienfahrt in Brüssel

Die Studienfahrt des Leistungskurses Sozialwissenschaften führte die vierzehn Schülerinnen und Schüler in Begleitung von Frau Limhoff und Herrn Unger vom 25.09.2023 bis zum 29.09.2023 zum Hauptsitz der EU, in die belgische Hauptstadt Brüssel.

Am Montag ging es am Dortmunder Hauptbahnhof los, Brüssel (Gare du Midi) konnte entspannt und ohne Komplikationen nach insgesamt gut dreieinhalb Stunden erreicht werden. Gestärkt und voller Tatendrang begab sich die Gruppe zum Grand-Place, um mit Guide Peter auf dreistündige Erkundungstour durch Brüssel aufzubrechen. Peter schaffte es dabei nicht nur, alle zentralen Sehenswürdigkeiten in einem atem- und pausenlosen Vortrag zu präsentieren. Viel mehr wurde auch deutlich, welche Bedeutung Art Nouveau und insbesondere Victor Horta für Brüssel haben. Bestens informiert und nur leicht geschafft ließ die Gruppe dann den ersten Abend ausklingen.

Der Dienstag begann mit einer individuellen Erkundung des Parlamentariums, in dem sich die Schülerinnen und Schüler multimediale Einblicke in den europäischen Einigungsprozess und dabei insbesondere in die Bedeutung des Parlaments verschaffen konnten. Im Anschluss wurden im Haus der europäischen Geschichte bei einer zweistündigen Führung vielfältige Informationen zur Entstehung und Entwicklung der EU nach dem zweiten Weltkrieg anschaulich und auf sehr interaktive Weise vermittelt, Fragen geklärt und neue Perspektiven entwickelt.

Der Nachmittag stand im Zeichen des einstündigen Abgeordnetengesprächs mit Dennis Radtke (CDU), MdEP, mit dem der Kurs über erneuerbare Energien, den Klimawandel, wachsende soziale Ungleichheit, Herausforderungen der EU-Außengrenzen, die Weiterentwicklung der EU und nicht zuletzt Bedrohungen der Demokratie z.B. durch Populismus und gesellschaftliche Entfremdungsprozesse fundiert diskutierte. Dabei wurden sowohl deutsche als auch europäische Perspektiven gezielt in Betracht gezogen. Anschließend konnte noch ein Blick ins Parlament selbst geworfen werden und vertiefende Details z.B. zur Arbeit des Übersetzungsdienstes in Erfahrung gebracht werden.

Mit Fort Breendonk stand am Mittwoch ein Ort der Täter des zweiten Weltkriegs außerhalb Brüssels im Blickpunkt. Dort bekam die Gruppe im Rahmen einer knapp zweistündigen Führung von Guide Michel eine überaus eindrucksvolle Vorstellung von der Situation der Inhaftierten vermittelt. Es gab im Anschluss vieles zu besprechen und zu verarbeiten, was nicht zuletzt an Michels sehr anschaulicher, emotionaler und unmittelbarer Form der Darstellung lag. Mit einem gemeinsamen Abendessen fand der Tag dann seinen Ausklang.

Am Donnerstag traf der Kurs im Gebäude Charlemagne auf Hussein Sattaf, einen deutschen Mitarbeiter der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HADEA, Brüssel), um mit ihm über die Arbeit der europäischen Kommission, ihre Aufgaben und wichtige Themen der Zukunft zu sprechen. Thematische Schwerpunkte stellten dabei u.a. der Klimawandel, E-Mobilität und die anstehenden Wahlen zum europäischen Parlament im Jahr 2024 dar.

Im Gebäudekomplex schräg gegenüber ging es am Nachmittag nach einer mittäglichen Ruhepause im Parc du Cinquantaire weiter. So konnten Einblicke in die Arbeit des europäischen Rates im Rahmen einer Führung durch das Justus-Lipsius- und das Europa-Gebäude genommen werden.

 

Am abschließenden Freitag stand die europäische Außen- und Sicherheitspolitik beim Europäischen Auswärtigen Dienst im Mittelpunkt. Hier wurden in einem 75-minütigen Gespräch mit der Österreicherin Margareta Ploder, Deputy Head of Division for Policy Coordination, Fragen zur Cyber-Sicherheit, zu Waffenlieferungen, zum Klimawandel, zur (Un)Abhängigkeit der EU v.a. von China, zur Bedeutung Afrikas und zur Erweiterung der EU lebhaft und sehr differenziert diskutiert.

Während das Wetter sich bis zu diesem Zeitpunkt von seiner besten Seite zeigte, wurde die anschließende Tour zum Atomium mit einem massiven Regenschauer eingeleitet, der aber kein größeres Hindernis darstellte. Das Atomium wurde selbstständig erkundet, um Eindrücke zu diesem Wahrzeichen Brüssels zu gewinnen.

Neben dem o.g. Programm ergaben sich viele Gelegenheit, um in der Freizeit individuellen Interessen nachzugehen, kulinarischen Verlockungen zu erliegen, die eigene Fitness zu verbessern, weitere Museen zu erkunden, Geburtstage zu feiern oder gemeinsam zu spielen.

Die abendliche Rückfahrt verlief bis Köln reibungslos, wurde danach jedoch leider deutlich komplizierter. Selbst ein längerer Aufenthalt am Wuppertaler Hauptbahnhof konnte den sichtlich erschöpften Kurs aber nicht davon abhalten, schließlich um kurz vor Mitternacht in Dortmund anzukommen.

Tim Unger, StD

EBGeht 2023

EBGeht 2023

Unser Spendenlauf kurz vor den Sommerferien hat die sagenhafte Summe von 7014 € eingebracht.

Wie von unserer Schülerschaft per Mehrheitsbeschluss festgelegt, gehen 20% des Erlöses an die Tiertafel Castrop-Rauxel. Herr Bettinger nahm für den Verein dankend die Spende entgegen und freut sich sehr, das Geld in dringend benötigte Futtermittel investieren zu können.

Der Rest fließt ohne Abzug in die weitere attraktive Gestaltung unserer Schulumgebung (hier Beachvolleyballplatz), damit sich alle an Schule Beteiligten am EBG wohl fühlen können.

Silja Senge, stellv. Schulleiterin

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