Unser Steingarten ist fertig!

Unser Steingarten ist fertig!

Puh, das war ganz schön viel Arbeit. Aber nun ist es geschafft – der alpine Steingarten ist vorerst (- warum vorerst? – das erzählen wir euch und Ihnen am Ende des Berichtes) fertig. Und wir sind stolz! Stolz, weil der Bau eine Menge Arbeit war, stolz, weil viele Schülerinnen und Schüler geholfen haben und schlussendlich stolz, weil wir einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen haben.

Die Planung des Steingartens begann bereits im letzten Jahr. Wir haben viel recherchiert – was muss vorbereitet werden? – welche Steine können wir nutzen, wie viele Tonnen davon benötigt man überhaupt und wo bekommen wir diese her? – welche Pflanzen gibt es in den Alpen und wo kann man diese kaufen? – was muss generell beim Bau eines alpinen Steingartens beachtet werden?

Das waren ganz schön viele Fragen und wir hatten glücklicherweise eine Menge Hilfe. Ein Vater eines Siebtklässlers hat uns vor Beginn allgemein beraten, das Grünflächenamt hat uns netterweise mit einem kleinen Bagger die Grundfläche ausgekoffert, unser HausmeisterInnen – Team hat ununterbrochen mit Rat und Tat zur Seite gestanden, Frau Grandi vom Steinbruch Grandi *klick in Herdecke hat uns bei der Auswahl der Steine geholfen und uns bei der benötigten Menge optimal beraten und Hr. Drippe von der Castroper Gärtnerei Drippe *klick hat uns bezüglich der Bepflanzung mit fachlichem Rat zur Seite gestanden. Dafür möchten wir uns bei allen Beteiligten herzlich bedanken.

Bedanken möchten wir uns aber auch bei allen Schülerinnen und Schülern unterschiedlichster Jahrgangsstufen, welche einen Großteil der körperlichen Arbeit erledigt haben. So ein Stein kann eine ganze Menge wiegen und da haben die OberstufenschülerInnen uns wirklich tatkräftig unterstützt. Aber auch das Verteilen der kleineren Steine hätten wir Schulgartenkids nicht alleine geschafft. 14 Tonnen Steine sind doch ganz schön viel!!!

Nachdem jeder große Stein seinen finalen Platz gefunden hatte, konnten die kleineren Steine verteilt werden. Eimerweise wurden sie von SchülerInnen unterschiedlichster Jahrgangsstufen verteilt. Lücken zwischen den großen Steinen wurden gefüllt und die ganze Fläche mit Steinen unterschiedlicher Körnung aufgefüllt. Die Fläche ähnelte immer mehr einem alpinen Lebensraum.

Letzten Montag dann war es endlich soweit – die Pflanzen konnten gesetzt werden. Hr. Drippe hat bei der Auswahl der Pflanzen geholfen und uns erläutert, dass man am besten immer drei Pflanzen der gleichen Art in unmittelbarer Nähe pflanzt. Daran haben wir uns dann auch gehalten und die Pflanzen zunächst auf der Fläche verteilt. Nachdem die Anordnung für gut befunden wurde, konnten sie eingepflanzt werden. Dabei wurde ein wenig Erde verteilt, die Pflanze jeweils gut in die Spalte zwischen den Steinen gedrückt und mit kleineren Steinen aufgefüllt. Alpine Pflanzen sind Überlebenskünstler und kommen mit sehr wenig Erde aus. Beim Bepflanzen der Anlage haben wir schon einige Insekten gesehen, welche den Steingarten besuchten – Schmetterlinge und Bienen haben sich zum Beispiel bereits auf den Blüten niedergelassen. Auch eine Menge Ameisen und ein paar Spinnen wurden schon gesichtet.

Nun sind alle Pflanzen eingepflanzt und wachsen hoffentlich gut an. Bis zum nächsten Jahr haben sie sich dann sicherlich schon gut ausgebreitet. Unter den Pflanzen findet man übrigens auch Enzian und Edelweiß – diese alpinen Pflanzen kennen zwar viele SchülerInnen vom Namen her, aber ERKENNEN können sie die wenigsten. Jetzt kann man sich die Pflanzen in unserem alpinen Steingarten anschauen. (Memo an uns: Wir sollten noch Namensschilder basteln).

Zum Schluss noch ein paar Worte dazu, warum wir vorerst fertig sind. Wir haben mal wieder weitere Ideen. Ein kleiner Wasserlauf vom Steingarten zu unserem Teich wäre eine tolle Idee. Wir können uns gut vorstellen, dass dieser Bachlauf an der rechten Seite des Steingartens ergänzt und mit einer solarbetriebenen Pumpe versehen werden könnte. Das wäre echt toll. In diesem Jahr schaffen wir das nicht, zumal wir noch ordentliche Bänke bauen wollen, aber vielleicht nächstes Jahr? Es gibt also immer was zu tun im Schulgarten.

Und wer auf dem Laufenden bleiben möchte, klickt auf der EBG Homepage einfach mal auf die Biene am linken Bildrand und wird dann direkt auf den Schulgartenblog geleitet. Denn nebenbei haben wir natürlich unsere bestehenden Projekte gepflegt – hier und da Unkraut entfernt, Himbeeren geerntet, Möhren gepflanzt, eine Wildblumenwiese angelegt, unsere Schlauchkiste neu gestrichen und die Gartenanlage bewässert …

Ihre/eure Schulgarten – Kids

Energie sparen leicht gemacht – die Verbraucherzentrale am EBG

Energie sparen leicht gemacht – die Verbraucherzentrale am EBG

Der 19. und 20.4. stand am EBG ganz unter dem Motto „Energie sparen“. Wie in den Jahren zuvor gab es ganztägige Workshops für den sechsten Jahrgang, als Neuerung durften dieses Jahr auch die 9er am Programm der Verbraucherzentrale teilnehmen.

Für die 6er stand der erste Tag ganz unter dem Motto „Energie sparen spielerisch lernen“. Mit Hilfe von verschiedenen Brettspielen lernten die Schülerinnen und Schüler unter anderem auf welche Einstellung man die Heizung in verschiedenen Räumen der Wohnung stellen sollte, wieviel Energie beim Duschen mit unterschiedlichen Temperaturen verbraucht wird und warum man beim Zähne putzen das Wasser abstellen sollte. Weiterhin lernten die Schülerinnen und Schüler etwas über den anthropogenen Treibhauseffekt und bewerteten unterschiedliche Energieträger in Hinblick auf ihre Umweltfreundlichkeit.

Zum Abschluss gab es noch einen kleinen Wettbewerb, in welchem das Gelernte spielerisch abgefragt wurde und als Geschenk erhielt jede/r Schüler/in eine Sanduhr für die Dusche – so hat man die eigene Duschzeit immer im Blick.

(Ulrike Kuhlmann)

Die Verbraucherzentrale NRW Beratungsstelle Castrop-Rauxel kam am 19.4. und 20.4. in unsere Schule um die Schülerinnen und Schüler des Ernst-Barlachgymnasiums über effektive Methoden zum Energiesparen zu informieren. Die Verbraucherzentrale ist ein Verein, der Bewohner in vielen Dingen berät. Zum Beispiel hilft sie den Verbrauchern bei der Auswahl des Telefonanbieters oder berät in Geld- sowie Vorsorgefragen. Natürlich wird noch in weiteren Themen beraten.

Die neunten Klassen wurden am Donnerstag und Freitag jeweils zweistündig ausführlich über das Thema Energiesparen und Energieeffizienz beraten. Als erstes wurden uns zwei verschiedene Fernseher mit unterschiedlichen Preisen und einem unterschiedlichen Energieverbrauch vorgestellt. Anschließend war es unsere Aufgabe, uns für einen dieser beiden Fernseher zu entscheiden und unsere Wahl zu begründen. Danach hat uns die Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale mit Hilfe eines kleinen Experiments erklärt, was Energieeffizienz überhaupt ist. Kurz darauf wurden Tablets verteilt auf denen ein Kurzfilm, in welchem verschiede Faktoren veranschaulicht wurden, die einen hohen Stromverbrauch begünstigen und wie man diese Probleme lösen kann, zu sehen war. Zum Beispiel kann man LED Lampen benutzen oder den Fernseher aus der Steckdose ziehen. Parallel haben wir ein Arbeitsblatt ausgefüllt, welches zeigte, dass Energiesparen leicht ist. Anschließend gab es eine Gruppendiskussion, in welcher die Ergebnisse in der Klasse ausgetauscht wurden. Zum Schluss haben wir von der Verbraucherzentrale Steckdosen erhalten, an denen sich ein Schalter befindet, mit dem man die Stromzufuhr stoppen kann.

Das Projekt war sehr aufschlussreich, hat uns gezeigt wie einfach man Energie und Strom sparen kann und wieso man dies tun sollte.

(Marie Reese, 9d)

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Die Schöpfung bewahren – EBG Schülerinnen und Schüler pflanzen Bäume

Die Schöpfung bewahren – EBG Schülerinnen und Schüler pflanzen Bäume

Montags 11.55 Uhr. 26 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 treffen sich mit Lehrerin Angelika Nolting zum wöchentlichen Religionsunterricht. Es wird heiß diskutiert – die Schöpfung bewahren – wie geht denn das und was können wir selber tun?

Im vorangegangen Unterricht haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den biblischen Schöpfungsgeschichten beschäftigt, beleuchteten diese auch aus der Sicht anderer Religionen und Völker und schauten sich zudem die wissenschaftliche Seite der Entstehungsgeschichte unserer Erde an. Dass der blaue Planet schützenswert ist und vor allem unseren Schutz auch benötigt wurde sehr schnell deutlich.

Wir wollen ein Zeichen setzen!

Schnell war klar, dass die Religionsklasse ein Zeichen setzen wollte. Viele Ideen zum Bewahren wurden in den Raum geworfen – Müll vermeiden, Ressourcen schonen und Energie sparen, mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto fahren – vieles kann jeder jeden Tag leisten. Die Schülerinnen und Schüler wollten aber etwas Sinnvolles und Nachhaltiges für ihren persönlichen Lebensraum – also auch für den Lebensraum Schule tun. Und so entstand die Idee einen Apfelbaum zu pflanzen.

Gärtnerei Drippe unterstützt das EBG mit Rat und Tat

Eine Pflanzaktion muss natürlich geplant werden. „Wir haben Geld gesammelt“ berichtet Marja Dreyer „und uns bei den Schulgarten – Kids schlau gemacht, ob das Pflanzen auf der Wiese vor der Schule erlaubt ist.“ Der Neigungskurs Schulgarten hat sich daraufhin spontan der Aktion angeschlossen, so konnten drei weitere Bäume finanziert werden. Mit guten Ratschlägen stand auch die Castroper Gärtnerei Drippe den Kindern zur Seite. Ulf Drippe hat sich sehr über das Engagement der Schülerinnen und Schüler für die Umwelt gefreut und den Kontakt zur Baumschule Wegemann hergestellt.

Vier Bäume für das EBG

Am 30. April war es dann soweit. Die vier Bäume, zwei Apfel- und zwei Kirschbäume wurden morgens angeliefert und gemeinsam gepflanzt. Einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 übernahmen das Pflanzen dreier Bäume und der Religionskurs von Angelika Nolting pflanzte gemeinschaftlich den vierten – den ausgesuchten Apfelbaum – auf die Wiese vor der Aula des EBG. „Eine großartige Aktion haben sich die Kids da ausgedacht. Ich bin wirklich beeindruckt, welche Gedanken sich unsere Schülerschaft um die Umwelt macht und was für tolle Ideen sie entwickeln.“, kommentiert Ulrike Kuhlmann, Leiterin des Neigungskurses Schulgarten. Für die Zukunft haben die Bäume einen zusätzlichen Sinn. Die Schulgarten Kids möchten im kommenden Jahr gerne einen Bienenstock anschaffen – und Bienen lieben ja bekanntlich Apfel- und Kirschblüten.

(Ulrike Kuhlmann)

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Umwelt- und Klimaschutztage am EBG

Umwelt- und Klimaschutztage am EBG

Die Schülerinnen und Schüler des Ernst-Barlach-Gymnasiums nutzen die Saure-Gurken-Zeit zwischen der Notenvergabe und den Sommerferien, um sich intensiv mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz zu beschäftigen.

In den ersten drei Tagen der letzten Schulwoche gab es am EBG nur ein Thema: Umweltschutz! In 31 Projektgruppen arbeiteten sich die rund 600 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen in Themen wie z.B. Artenschutz in Amazonien, Energieeffizienz im Alltag, nachhaltiger Konsum und Müllvermeidung oder Geothermie ein. „Wenn wir als Gesellschaft erfolgreich gegen den Klimawandel angehen und nachhaltig unsere Umwelt schützen wollen, müssen wir unsere Lebensweise und unser alltägliches Verhalten überdenken und ändern“, erläutert Dr. Mayer, der Schulleiter des Ernst-Barlach-Gymnasiums. „Da das EBG sich auf den Weg gemacht hat, die erste klimaneutrale Schule in Castrop-Rauxel zu werden, ist es wichtig, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich über alle Aspekte des Umwelt- und Klimamschutzes informieren und sie unterstützen.“

„Grundsätzlich sollten sich die Schülerinnen und Schüler am Montag in die Themen ihrer Projektgruppen einarbeiten und die Exkursionen am Dienstag vorbereiten,“ erläutert Ines Grebien, die Organisatorin der Projekttage. „Am Mittwoch wurden die Ergebnisse zu aussagekräftigen Plakaten zusammengestellt und in der Aula und Pausenhalle des EBG ausgestellt, so dass sich jeder die Ergebnisse der anderen Gruppen intensiv anschauen konnte.“

Am Exkusions-Dienstag waren die meisten Gruppen in der ganzen Region unterwegs. Die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen besuchten die Zoos in Bochum, Dortmund und Gelsenkirchen und haben sich über den Artenschutz informiert.

Die siebten Klassen erarbeiteten das Thema Nachhaltigkeit und besuchten dazu unter anderem das Wildgehege im Grutholz, einen Lernbauernhof oder das AGARD Naturschutzhaus im Westfalenpark und haben sich die Arbeit vom Repair Café Castrop-Rauxel und DoCas Blinker erklären lassen.

Die achten Klassen beschäftigten sich mit Energieeffizienz und Müllvermeidung/Mülltrennung und trafen sich in diesem Zusammenhang mit Naturschutzverbänden wie Greenpeace oder dem WWF und der Verbraucherzentrale NRW. Außerdem besuchten sie den Umweltbus der EnergieAgentur NRW, der an diesem Dienstag am EBG Station machte.

Die Oberstufe untersuchte die erneuerbaren Energien, energieeffiziente Technologien und Recycling und besuchte dazu mehrere Lehrstühle an den Universitäten und Fachhochschulen in Bochum und Dortmund, Schülerlabore, eine Photovoltaikgroßanlage oder das Museum Strom und Leben im Umspannwerk Recklinghausen.

Bei der Planung der Projekttage waren neben einem Team aus dem Kollegium des EBG rund um Ines Grebien auch die GERTEC Ingenieurgesellschaft, welche den Auftrag hat, das Projekt klimaneutrale Schule zu betreuen, und der Bereich Umwelt- und Klimaschutz beim EUV Stadtbetrieb beteiligt.

Bericht der Projektgruppe Photovoltaik

Die Projektgruppe Photovoltaik besuchte am Dienstag, den 11.7.2017 eine 20.000 qm großflächige Photovoltaikanlage auf dem Deusenberg, einer rekultivierten Altdeponie in Dortmund-Huckarde. Auf dem Hügel hat die Firma Entegro aus Fröndenberg eine Anlage errichtet, die aus 12.725 Solarmodulen besteht und für bis zu 1000 Haushalte Strom erzeugt. Drei Trafohäuschen stehen neben den langen Solarpaneelen, eines hat der Firmeninhaber Herr Röttger den Schülern vom EBG geöffnet und erklärt. Ganze dreizehn Sattelschlepper waren für die Anlieferung der Paneele erforderlich. Die Aufständerung und die Befestigung der Solarmodule erforderte viele Stunden Arbeit. Ein Zaun und eine Alarmanlage sichern das Solarkraftwerk. 8,5 Cent kostet eine produzierte Kilowattstunde regenerativer Energie, also ein Drittel weniger als Mischstrom aus Atom-, Kohle- und Wasserkraftwerken.

Am Montag, den 10.7.2017 hielt Herr Werkle von Bürger-Solar aus Castrop-Rauxel einen Vortrag über die Nutzung und Entwicklung der Solar- und Windenergie in Castrop-Rauxel. 6 Windräder gibt es mittlerweile in Castrop-Rauxel und etliche Photovoltaikanlagen auf privaten und öffentlichen Dächern, unter anderem auf dem Dach unserer Schule.

Die Projektgruppe hat sich mit vielen Fragen beschäftigt, die den folgenden Plakaten zu entnehmen sind. Warum soll man Solarstrom nutzen? Was kostet eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus? Wie sieht es mit der Rentabilität von Solaranlagen aus?

Bericht der Projektgruppe Klimatologie

Am Dienstag, den 11.07.2017, durften wir im Rahmen der Projekttage zum Umwelt- und Klimaschutz die Wetterstation an der Ruhruniversität Bochum besuchen. Ein Teil der EF-Stufe und der Q1 hatten die Möglichkeit vieles über Klimaerwärmung, Klimawandel und Klimaschutz zu lernen.

Begleitet wurden wir von Prof. Dr. Katja Trachte und einem Doktoranden. Sie führten uns die Wetterstation vor und erklärten Aufbau und Funktion. Diese lag zur bestmöglichen Bestimmung der Wetterverhältnisse außerhalb des Campus, 50 m von den Gebäuden entfernt. Dort wurden uns verschiedenste Instrumente zur Messung des Niederschlags, der Temperatur, des Luftdrucks und der UV-Strahlung gezeigt. Uns wurde auch die historischen Messweisen der Klimatologie vorgeführt, denn es gab an der Klimastation verschiedenste, auch alte Instrumente, die immer noch benutzt werden.

Insgesamt fanden wir den Besuch der Wetterstation sehr informativ und es war ein sehr schöner Abschluss des Schuljahres für uns.

Jolina und Ioanna

Nebel im Klassenraum

Nebel im Klassenraum

Aktion für den Klimaschutz – Nebel wie im schottischen Hochmoor im Klassenzimmer – warum? Am Mittwoch, 23.11.16, nahmen drei Klassen, der 9er-Differenzierungskurs Biologie sowie die Klassen 5a und 6d, an einer ungewöhnlichen Aktion teil. Ihr Klassenzimmer wurde eingenebelt, so dass man den Sitznachbarn nicht mehr erkennen konnte.

Das EBG hat ein neues, ehrgeiziges Ziel. Es möchte die erste klimaneutrale Schule in Castrop-Rauxel werden.  Doch was hat Nebel im Klassenzimmer damit zu tun.

Um weniger CO2 an die Atmosphäre abzugeben, kann jeder einzelne viele Beiträge leisten, die nicht unbedingt mit Verzicht zu tun haben und einfach clever sind, z.B. richtig heizen und lüften. Genau das sollte das Experiment zeigen. Bei gekippten Fenstern war der Nebel nach fast 6 Minuten noch nicht annähernd aus dem Klassenzimmer entwichen, hingegen war die Luft im Klassenraum bei Stoß-lüftung bereits nach 4 Minuten fast komplett frisch und der Nebel weggezogen.

 

Das bedeutet, dass ca. ein Drittel des Ausstoßes von CO2 am EBG eingespart werden kann, wenn alle Schülerinnen und Lehrer darauf achten, dass in der Heizperiode Fenster nicht gekippt werden, sondern in jeder Unterrichtsstunde zwei Fenster für 5-7 Minuten komplett geöffnet werden und sonst geschlossen bleiben. Damit könnten jährlich 20.000 Euro Energiekosten gespart werden, die dann in andere wichtige Anschaffungen und Reparaturen investiert werden – das wäre doch etwas, für das es sich lohnt, clever zu lüften, oder?

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